Erste assistierte Suizide: "Nur möglich, weil sie so stark war"

Erste assistierte Suizide: "Nur möglich, weil sie so stark war"
Eine Frau beschließt zu sterben – und muss viele Hürden nehmen.

Eigentlich hatten ihr die Ärzte gesagt, dass sie nicht älter als 20 Jahre werden würde. Mit 57 Jahren entschied Andrea Mielke nun final, dass sie lange genug mit ihrer Krankheit (spinale Muskelatrophie), wegen der sie im Rollstuhl saß, gelebt hat. Am vergangenen Donnerstag nahm sich die Salzburgerin das Leben.

Die ausgebildete Sozialarbeiterin war einer der ersten Menschen, die sich in Österreich auf Basis des neuen Sterbeverfügungsgesetzes für einen assistierten Suizid entschieden haben. Ob sie definitiv die erste war, steht nicht fest, weder das Gesundheits- noch das Justizministerium können das mit Sicherheit sagen. Auch wie viele Menschen eine Sterbeverfügung besitzen oder sich derzeit darum bemühen, ist nicht bekannt.

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