Die "Kindergartenmilliarde" und was davon bleibt

Die "Kindergartenmilliarde" und was davon bleibt
Wieso die Milliarde verpuffen könnte und warum Geld nicht das Personalproblem löst.

Regelmäßig gingen sie auf die Straße. Hauptsächlich Frauen mit Transparenten und Trillerpfeifen, sie machten lautstark auf ihre Misslage aufmerksam: Die Kindergärten-Gruppen seien zu voll, die Bezahlung zu schlecht, das Personal bei Weitem zu knapp (siehe links). Die Pädagoginnen könnten so nicht mehr für adäquate Betreuung der Kinder sorgen, beklagen sie. "Wie viel ist dem Staat das Wohl der Kleinsten wert?", fragen die Elementarpädagoginnen über Megafone immer wieder – bei Demos von Wien bis Bregenz.

Am vergangenen Freitag gab es eine Antwort: Insgesamt 200 Millionen Euro im Jahr. Bei der Landeshauptleutekonferenz in Bregenz unterzeichneten die Landeshauptleute die neue 15a-Vereinbarung zur Kinderbetreuung. Sie regelt das Betreuungsbudget, das der Bund den Ländern zur Verfügung stellt, und wofür es genutzt werden soll.

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