Der letzte Ausweg: Wie die Impfpflicht umgesetzt werden kann

CORONA-IMPFUNG: MEDIENTERMIN "IMPFBUS"
Die niedrige Impfquote macht es nötig: Österreich führt eine generelle Impfpflicht ein. Was Experten dazu sagen, und wie das Vorhaben umgesetzt werden kann.

Tadschikistan, Turkmenistan, Vatikan, Indonesien, Mikronesien und Neukaledonien: Österreich wird als erster EU-Staat Teil dieser elitären Liste und führt eine generelle Impfpflicht ein. Regierung und Landeshauptleute haben sich darauf verständigt.

Die Parteichefs hatten eine Impfpflicht bisher ausgeschlossen. Warum das Umdenken?

Rekord-Infektionszahlen, überfüllte Intensivstationen und eine schaurig niedrige Impfquote von rund 65 Prozent: „Wir müssen der Realität ins Auge schauen“, sagte Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP). „Wir haben zu viele politische Kräfte in diesem Land, die gegen die Impfung auftreten.“

"Geniere mich für das Herumhampeln"

Der vierte Lockdown soll nun die vierte Welle brechen, die Impfpflicht soll die Impfquote steigern und künftig Lockdowns verhindern. Das Gesundheitsministerium will den dazugehörigen Gesetzesentwurf mit Experten, Sozialpartnern und der "Zivilgesellschaft" erarbeiten. "Ein erstes Gespräch mit den Sozialpartnern dazu hat bereits stattgefunden", heißt es zum KURIER. Details kommuniziert Minister Wolfgang Mückstein (Grüne) vorerst nicht.Bekannt ist nur: Es soll Verwaltungsstrafen geben, ab spätestens 1. Februar 2022 soll die Impfpflicht gelten.

Etwas spät, sagt Herwig Kollaritsch, Mitglied des Nationalen Impfgremiums und Teil von Mücksteins "Covid-19-Beraterstab", zum KURIER. Er mahnt, die Zeit gut zu nützen:

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