Eltern für Arbeitsteilung belohnen: ÖGB forciert neues Modell

Eltern für Arbeitsteilung belohnen: ÖGB forciert neues Modell
Die Gewerkschaft will Eltern belohnen, die sich bei der Arbeitsleistung angleichen, um die Kinder zu betreuen. Pro Monat und Kopf soll es 250 Euro geben.

Von Anna Strobl

Was muss passieren, damit es Familien leichter fällt, die Betreuung der Kinder gleichmäßiger bzw. gerechter zwischen Frauen und Männern aufzuteilen?

Das ist eine der großen Fragen, mit denen sich der Österreichische Gewerkschaftsbund ÖGB neben dem Klimawandel, der Energiepolitik sowie der Mitbestimmung von Arbeitnehmern bei seinem 20. Bundeskongress nächste Woche beschäftigen will.

Arbeitsteilung: Frauen sind nicht zufrieden, Männer dafür schon

Generell ist die Betreuungsquote der Kinder hierzulande noch ausbaufähig: Während der Rat der EU zuletzt die europaweiten Ziele erhöht hat (bis 2030 sollen zumindest 45 Prozent der Kinder unter drei Jahren an frühkindlicher Betreuung, Bildung und Erziehung teilnehmen, Anm.) hinkt Österreich hinterher. Das alte Ziel von 33 Prozent ist noch nicht erreicht, das Bildungsministerium hat deshalb nun

31,9 Prozent als Richtwert ausgegeben; keine Rede von 45 Prozent oder mehr.

Was ist nun die Idee hinter dem Familienarbeitszeitmodell des ÖGB?

Kommentare