Wiederwahl dank Krieg: Noch eine Amtszeit für Macron, Orbán und Vucic?

French President Emmanuel Macron visits Hungary
Im April wird in Frankreich, Ungarn und Serbien gewählt. Der Opposition sagt man immer weniger Chancen voraus. Angesichts des Ukraine-Krieges scharen sich die Wähler lieber um ihre politischen Führer.

Von der Corona-Pandemie direkt in die Erschütterungen des Ukraine-Krieges – die Krisen haben auch die Wahlkämpfe aller drei europäischen Länder, in denen man im April zu den Urnen schreitet, gehörig durcheinandergerüttelt. Von Frankreich über Ungarn bis nach Serbien zeigt sich schon jetzt ein alte politische Wahrheit: Krisenzeiten sind schlechte Chancengeber für die Opposition. Stattdessen steigen die Zustimmungsraten für die politischen Führer.

So wie für den französischen Staatschef Emmanuel Macron: Am 10. April geht es in die erste Wahlrunde – und der 44-jährige Staatschef marschiert mit einem deutlichen Umfragevorsprung voran. Seine gefährlichste Kontrahentin, die Rechtspopulistin Marine Le Pen, liegt derzeit 12 Prozentpunkte hinter ihm; für die zweiten Wahlrunde Ende April geben ihm Buchmacher eine 90-prozentige Siegeschance.

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