Zu Besuch in der Känguru-Stadt des Orbán-Kontrahenten

Zu Besuch in der Känguru-Stadt des Orbán-Kontrahenten
In der unaussprechlichen ungarischen Kleinstadt Hódmezövásárhely hat Bürgermeister Péter Márki-Zay schon einmal den Fidesz-Amtsinhaber gestürzt. Jetzt will er dasselbe am 3. April mit Orbán in Budapest schaffen.

"Hód-mesö-waschar-hej" – ein verschlafenes, südungarisches Städtchen mit einem unaussprechlichen Namen. Viel einfacher zu merken ist die Übersetzung: "Biberfeld-Marktplatz", benannt nach den beiden Ortsteilen, aus denen sich die Stadt zusammensetzt. Biber findet man hier jedoch keine mehr. Dafür Kängurus.

Im Garten der Pánzio Kenguru hüpft ein Wallaby herum und sorgt für Entzücken bei den Gästen. Die Pension ist eine der wenigen, die um diese Zeit offen hat. "Im Moment ist es ruhig, im Sommer aber sind wir meist ausgebucht – mit Gästen aus Rumänien, Serbien und Ungarn, die Szeged oder die benachbarten Nationalparks besuchen", erzählt die 18-jährige Zsuzsi an der Rezeption.

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