Fruchtbare Böden, trotzdem Armut: Warum ein Land hungert

Fruchtbare Böden, trotzdem Armut: Warum ein Land hungert
Extremwetterereignisse, fehlendes Know-how, Regierungsinteressen: Die Gründe, warum ein Land trotz Fruchtbarkeit seine Bevölkerung nicht ernähren kann, sind vielfältig. Das zeigt sich am Beispiel Mosambiks.

Plötzlich platzen die Wolken, und die Regentropfen prallen auf das Dach. So laut, dass man das Wort nicht mehr versteht. Der 25-jährige Sheraze Jussub blickt besorgt zum Himmel. Genau das habe er gemeint.

Dürre in Zeiten, in denen es eigentlich regnen sollte; plötzliche Sturzfluten, wenn Trockenzeit herrscht. Mosambik ist vom sich verändernden Klima extrem betroffen. Nach den verheerenden Zyklonen, die 2019 das Land verwüsteten, holte Mosambik im Klima-Risiko-Index sogar den traurigen Stockerlplatz des am stärksten von Extremwetterereignissen betroffenen Landes auf der Welt. Und die Zahl der Wirbelstürme nimmt jährlich zu, nicht ab.

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