EU-Verbot für Produkte aus Zwangsarbeit soll China treffen

EU-Verbot für Produkte aus Zwangsarbeit soll China treffen
In Europa sollen keine Produkte mehr verkauft werden dürfen, die von Arbeitssklaven gefertigt wurden. Das ist eine indirekte Kampfansage an China.

Während der Corona-Pandemie waren sie überall zu sehen: die hauchdünnen, blauen Einweghandschuhe. Mehr als 60 Prozent der nach Europa gelieferten Ware kamen aus Malaysia. Dort gibt es noch immer Unternehmen, die Menschen unter sklavenähnlichen Umständen zur Arbeit zwingen.

Bei anderen Produkten in den heimischen Supermärkten verhält es sich ebenso: Zwangsarbeiter haben sie gefertigt – ob Adidas oder H&M, Volkswagen oder Sony – all diese Konzerne haben sich zuletzt massive Kritik zugezogen, weil sie Produkte aus der chinesischen Provinz Xinjiang bezogen haben. Dort werden, wie mittlerweile gut dokumentiert ist, Millionen Mitglieder der muslimischen Minderheit der Uiguren zu Zwangsarbeit genötigt.

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