Nach Assad-Sturz: Auch der Iran gerät immer stärker unter Druck

Nach Assad-Sturz: Auch der Iran gerät immer stärker unter Druck
Das Mullah-Regime ist finanziell und politisch schwer in Bedrängnis geraten, Kritiker sehen Parallelen zu Syrien. Ein höchst umstrittenes Kopftuchgesetz wurde erst einmal aufgeschoben.

Als islamistische Rebellen Bashar al-Assad stürzten, hat das nicht nur Syrien verändert. Der neben dem Diktator größte Verlierer: das Mullah-Regime des Iran, das Assad unterstützt hatte. Seit diesem Machtwechsel ist Teheran schwer unter Druck. 

Einerseits, weil ein riesiger Teil der Waffenlieferungen für seinen Verbündeten, die Hisbollah, über Syrien lief und es nun nicht mehr möglich ist, die Miliz so aufzurüsten wie bisher.

Andererseits, weil Irans „Achse des Widerstands“ - die unter anderem aus den Terrormilizen Hamas und Hisbollah, den Huthi-Rebellen und bisher eben auch dem Assad-Regime besteht - einen enorm wichtigen Akteur verloren hat. Der Kampf gegen Israel, über den die islamische Republik sich außenpolitisch definiert hatte, ist damit um ein Vielfaches schwieriger geworden.

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