FPÖ-Triumph: Die Dämonisierung von Herbert Kickl ist gescheitert

Bundeskanzler Nehammer gratuliert Wahlgewinner Kickl.
Der Sieg von Herbert Kickl und seiner FPÖ ist kein schwarzer Tag für die Demokratie, wie es manche Linke sehen wollen.
Martin Gebhart

Martin Gebhart

Die Blauen erstmals bei einer Nationalratswahl auf dem ersten Platz, die Türkisen dahinter. Die Roten abgeschlagen auf der dritten Position. Angesichts der vielen Meinungsumfragen, die in den vergangenen Wochen publiziert worden sind, ist dieses Ergebnis eigentlich keine so große Überraschung.

Dennoch gibt es viele lange Gesichter und nur eine Person, die freudestrahlend die Faust nach oben gestreckt hat: Herbert Kickl. Denn jetzt ist es Realität, was etliche Beobachter bis zuletzt für unmöglich gehalten haben. Die radikale FPÖ stellt im künftigen Parlament die meisten Abgeordneten. Die Hoffnung, dass sich die Wählerinnen und Wähler im letzten Moment doch noch gegen den freiheitlichen Parteichef und seine vielfach extremen Positionen entscheiden werden, erfüllte sich nicht. Die Dämonisierung von Herbert Kickl, in die sogar das deutsche Magazin Der Spiegel eingestimmt hat, ist ins Leere gelaufen.

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