Gas-Deal, Lawrow-Besuch: Hat sich Serbien für Russland entschieden?

Mural of Russian President Vladimir Putin is vandalised, in Belgrade
Ein Telefonat zwischen Aleksandar Vučić und Wladimir Putin deutet womöglich den Weg, den Serbien gehen könnte, an.

Triumphierend. So in etwa könnte man die Art und Weise beschreiben, auf die Aleksandar Vučić die serbische Öffentlichkeit über den Ausgang seines Telefonats mit Wladimir Putin informierte. Immerhin konnte der serbische Präsident darüber berichten, dass er seinem Land eine ununterbrochene und immer noch sehr günstige Versorgung mit Erdgas gesichert habe. 

"Putin und ich hatten ein gutes Gespräch. Wir haben uns über verschiedene Themen unterhalten. In erster Linie über unsere bilateralen Beziehungen. Das wichtigste Thema ist für uns aber das Auslaufen des zehnjährigen Gasabkommens am 31. Mai. Was ich sagen kann, ist, dass wir uns dabei auf wesentliche Elemente geeinigt haben, die für Serbien sehr günstig sind", erklärte Vučić vor TV-Kameras. 

"Wir werden einen sicheren Winter haben, wenn es um die Gasversorgung geht", fügte der serbische Präsident hinzu und betonte, dass der Gaspreis, den er mit seinem russischen Amtskollegen vereinbart hat, im Moment dreimal niedriger ist als der, den andere europäische Länder zahlen. Im Winter soll dieser sogar um bis zu zehnmal niedriger werden.

Kommentare