Vitales Getreide: Stolze 93 Jahre ist Queen Elizabeth II. alt. Ihr Jungbrunnen: Gerstenwasser. Schon seit über hundert Jahren schwören die Windsors auf den pflanzlichen Heiltrunk. Verantwortlich für seine gesundheitsfördernde Wirkung ist Beta-Glucan, ein natürlicher Ballaststoff, der in der Gerste in großen Mengen vorkommt. Für einen Liter Gerstenwasser 100 Gramm Naturgerste waschen, mit zwei Litern Wasser zum Kochen bringen und zwei Stunden köcheln lassen. Den Sud abgießen und pur oder mit Zitronensaft vermischt trinken.
Anti-Aging-Zutaten: Wissenschaftlich erwiesen ist, dass sich natives Olivenöl gut auf den Körper auswirkt. Einerseits, weil dadurch die Zellalterung verhindert wird. Andererseits kurbelt es auch die Zellreparatur an. Ganz ähnlich wirkt der sekundäre Pflanzenstoff Quercetin. Zwiebeln und Grünkohl enthalten besonders viel davon.
Frischluft tanken: Studien aus Japan zeigen Erstaunliches: Wer zwei Tage im Wald verbringt, produziert um bis zu 50 Prozent mehr Immunzellen. Der Effekt hält bis zu einem Monat lang an. Viel Zeit in der Natur zu verbringen, lohnt sich also.
Immunboost per Nadel: Ebenfalls verlässlich belegt: Wer sich öfter impfen lässt, lebt länger. Das Abwehrsystem wird dadurch aktiviert – und die Produktion der Immunzellen angeregt.
Wurzel der JugendEine in Europa eher unbekannte Pflanze ist die Astragalus Wurzel. In China zählt sie zu den wichtigsten Volksheilpflanzen, da sie die Lebensdauer der Zellen verlängert, die Blutzirkulation anregt und die Aufnahme von Eisen aus Nahrungsmitteln verbessert. In Amerika wird die Pflanze seit Längerem als Nahrungsergänzungsmittel verkauft.
Körperliches Training: Ausdauertraining kann die Schutzkappen der Chromosomen, die Telomere, verlängern, die mit zunehmendem Alter kürzer werden. Ein gut trainierter 70-Jähriger kann das biologische Alter eines (nicht so gut trainierten) 55-Jährigen haben – und dessen Kraft und Ausdauer.
Vorbildregionen: Was kann man sich von Regionen abschauen, die einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Menschen aufweisen, die 100 Jahre und älter sind, wie etwa Sardinien oder die japanische Insel Okinawa? Es gibt Gemeinsamkeiten: Die Menschen dort sind zeit ihres Lebens aktiv, geistig und körperlich, familiär und sozial überdurchschnittlich engagiert, sie rauchen nicht oder wenig und die Mehrheit ihrer Nahrungsmittel ist pflanzlich. Beinahe alle Hundertjährigen sind auch schlank.
Alkohol in Maßen: Wenig Alkohol, zwei Mal die Woche Fisch und wenig verarbeitetes Fleisch sind ebenso ein Kennzeichen der Ernährungsweise vieler Hundertjähriger.
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