Viele Abschiede in der Kultur: Die Toten des Jahres 2019

Viele Abschiede in der Kultur: Die Toten des Jahres 2019
Sie haben uns verlassen. Hannelore Elsner bis Mariss Jansons, Doris Day bis Bruno Ganz, Werner Schneyder bis Gustav Peichl und Lotte Tobisch.

„Lebe wohl und stirb noch besser“, war ein typisches Wortspiel von Tomi Ungerer, der für Kinder Riesen und Räuber, für Erwachsene erotische Cartoons zeichnete. Der Illustrator, Grafiker und Schriftsteller starb mit 87 Jahren in Irland. Und der Argentinier Mordillo, berühmt für seine Figuren mit großer Knollennase, mit 86 in seinem Haus auf Mallorca.

Sein Schwarz-Weiß-Foto von Greta Thunberg erschien auf einem Vogue-Cover. Wie die Klimaaktivistin die Zukunft prägen wird, erlebt Peter Lindbergh ( mit 74) nun nicht mehr. Was von ihm bleibt? Dass ihm die Frauen, die er fotografierte, stets wichtiger waren als die Mode, die sie trugen. Er hat als Erster aus Models Superstars gemacht.

„Schlafen Sie gut, Herr Tucholsky“ hat Werner Schneyder einst gesungen. Die Pointen des Kabarett-Groß- und Altmeisters, Vor- und Nachdenkers fehlen. Aber ein letzter Gruß: „Schlafen Sie gut, Herr Schneyder!“

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