ORF: Asbest-Messung im "Große Chance"-Studio

Die „Große Chance“ fand Freitag trotz vorangegangener Asbest-Aufregung statt.
Vor der Livesendung „Die große Chance“ am Freitag gab es Aufregung um eine mögliche Asbest-Belastung.

Am vergangenen Freitag herrschte im ORF in der Früh kurzzeitig Alarmstimmung, als im großen Sendestudio ein möglicher Asbestfund auftauchte. Die Techniker rückten an und gaben nach einer Messung Entwarnung. Der ORF bestätigte den Vorfall, betonte aber, dass keinerlei Gefährdung vorgelegen sei: „Messungen haben ergeben, dass in der Luft keine Asbestbelastung vorhanden ist. Die weiteren Maßnahmen werden im Rahmen der Sanierung erfolgen“, hieß es in einer recht kryptischen Mitteilung des Senders. Das Pikante an dem Vorfall: Am Abend wurde aus demselben Studio die erste Live-Show der „Großen Chance“ ausgestrahlt. Bei einer Asbestverseuchung hätte die Show wohl kurzfristig abgesagt werden müssen.

Das ORF-Zentrum am Wiener Küniglberg ist seit Monaten eine Baustelle: Weil ein zentraler Bauteil dringend sanierungsbedürftig war, mussten zahlreiche Mitarbeiter in Container absiedeln. Wie sich der ORF künftig räumlich aufstellt, wird intern heftig diskutiert.

Sanierung erst 2014

Im Sendesaal wird es vorerst keine weiteren Sanierungsarbeiten geben, bestätigte der ORF auf Anfrage. „Es besteht kein akuter Handlungsbedarf, die Sanierung erfolgt somit voraussichtlich Anfang nächsten Jahres“, hieß es dazu. Die „Große Chance“ findet also gefahrlos statt.

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