SATEL-Film-Chef Ambrosch: „Der Wettbewerb verschärft sich“

„Nachts im Paradies“ mit Jürgen Vogel ist eine dystopische Serie, die für einen US-Streamer konzipiert wurde und nun aber bei Canal+ Austria läuft
Wie die Serie „Nachts im Paradies“ zu Canal+ kam, Sensibilitäten bei der „Piefke Saga“-Fortsetzung und Projekte von Wiener Kongress und „Mozart“ (mit Interview-Langfassung)

Mit „Nachts im Paradies“ mit Jürgen Vogel und Birgit Minichmayr zeigt die Wiener SATEL Film erneut als (Co-)Produzentin einer Streaming-Serie auf. Von Matthias Glasner („Das Boot“) inszeniert, ist sie soeben als erste deutschsprachige Canal+-Original-Serie in Österreich gestartet.

Geplant war aber anderes – womit „Nachts im Paradies“ auch beispielhaft für den sich wandelnden Markt der Streaming-Plattformen steht.

„Nachts im Paradies“ fußt auf einer dunklen Graphic Novel Frank Schmolkes. „Er ist Illustrator, der selbst lange Taxi gefahren ist. Er kennt also die Welt, in der seine Hauptfigur Vincent unterwegs ist“, erzählt SATEL-Chef Heinrich Ambrosch. Vincent trifft im sterbenden Taxler-Beruf auf eine untergehende Welt, in der er um seine Würde kämpft und um die durch die Clubs ziehende pubertierende Tochter. „Daraus ergibt sich eine spannende Reise durch die Nacht, die auch Reminiszenzen an Jim Jarmuschs ,Night on Earth‘ und dergleichen beinhaltet.“

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