ORFIII-Chef Schöber: "Quoten sind nicht unser Maßstab"
Sommerzeit ist Hoch-Kultur-Zeit. Ganz Österreich hat Festspiele. ORFIII-Programmgeschäftsführer Peter Schöber spricht über den regionalen Fokus des Senders in der Kultur, aber auch in der Zeitgeschichte, Programmpläne, über neue Produktionstechnologien und Kosten und warum es zielführend wäre, Parlamentsübertragungen auf einem Sender zu bündeln.
ORFIII ist über den Sommer hinweg bei vielen wesentlichen Kultur-Veranstaltungen vertreten. Nun steht ein Klassik-Highlight aus Grafenegg sowie Theater aus Kobersdorf am Sonntag auf dem Programm. Es folgen als Live-Events u. a. Elīna Garanča aus Graz und Gert Steinbäcker aus Purkersdorf. Wie kann man das weite Spektrum in einem Satz beschreiben?
Peter Schöber: Das ist Kultur für alle und die zeigt nur ein „ORF für alle“. Kultur für die Menschen - darum geht es dem ORF. Deshalb auch unser Zugehen auf die Bundesländer, das unter Generaldirektor Weißmann nochmals intensiviert wurde. Diese Verankerung von Kultur in der breiten Bevölkerung sieht man ja auch in Grafenegg und darum geht‘s. Bei der Festival-Eröffnung sitzen zwar in den ersten paar Reihen die geladenen Gäste. Aber oben, am Picknick-Hügel, sitzen die Leute aus der Umgebung und können das Geschehen bei einem Ticket-Preis von 15 Euro bei Jause und Wein genießen.
Sie halten also Österreich weiterhin für eine Kulturnation?
Wenn eine Operette aus Baden mehr Publikum in ORFIII hat als zeitgleich die meisten Privatsender, dann spricht das dafür, dass Österreich eine Kulturnation ist. Ich will das aber gar nicht über Quoten argumentieren, sie sind nicht unser Maßstab. Ein anderes Beispiel: In Wien verkauft man an einem durchschnittlichen Tag zwischen 20.000 und 30.000 Kultur-Tickets – von der Staatsoper bis zur Kleinkunst. In den Bundesländern kommen, grob gesprochen, nochmal so viele dazu. Da braucht es schon ein außergewöhnliches Fußball-Wochenende in Österreich, um auf solche Zahlen zu kommen – was die Wertigkeit des Fußballs in und für Österreich nicht schmälern soll. Eine solche Verankerung von Kultur in der breiten Bevölkerung gibt es vielleicht noch in Frankreich.
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ORFIII-Chef Peter Schöber will künftig so viel live wie möglich machen, weil „Live-Produktionen die Zukunft sind. Auch in der Kultur braucht es Events. Das darf keine elitäre Angelegenheit sein.“ Erste Reihe fußfrei liefert ORFIII demnächst u. a.:
13. 8.: Rudolf Buchbinder spielt Beethoven aus Grafenegg (20.15) sowie Der Alpenkönig und der Menschenfeind (Schlossspielen Kobersdorf, 21.30)
20. 8.: Elīna Garanča ist „Carmen“. Live von den Kasematten Graz (20.15)
26. 8.: Gert Steinbäcker & Friends live vom Purkersdorf Open Air (21.20)
27. 8.: Don Carlo von der operklosterneuburg (20.15)
3. 9.: Falstaff von den Salzburger Festspielen (21.45). Zuvor schon, am 19. 8., auf 3sat (20.15)
8. 9.: Tonkünstler Orchester & Ina Regen Live. Aus St. Pölten (18.30)
ORFIII-Zeitgeschichte:
16. 9.: Tango Korrupti – Geschichte der Korruption in Österreich (20.15) sowie Die rote Fini (21.50)
21. 10.: Baumeister:innen der Republik. Alois Mock (20.15), Susanne Riess (21.05), Maria Schaumayer (21.55).
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Regionaler Fokus
Ein wesentliches Standbein von ORFIII sind Kooperationen mit Bundesländern und den Regionen. Geht das Interesse daran über deren Grenzen hinaus?
Die Produktionen aus den Bundesländern funktionieren österreichweit gut. Ein Beispiel: „Klassikstars am Traunsee“ hatte mit einem wirklich anspruchsvollen Programm, über das wir intensiv mit Markus Poschner, Chefdirigent des Bruckner Orchesters, diskutiert haben, bis zu 125.000 Zuseher.
Eine Besonderheit der „Klassikstars am Traunsee“ heuer war auch die Produzentin, Wrabetz-Freundin Leona König.
Die Besonderheit heuer war, dass wir ein neues Team ausprobiert haben. Dazu zählt vor allem Regisseur Jakob Pitzer, der seine Sache hervorragend gemacht hat. Er gehört zu jener Riege junger, talentierter neuer Regisseure, die wir gemeinsam mit der Staatsoper quasi ausgebildet haben und auch verstärkt einsetzen.
Dass Wrabetz-Freundin Leona König als Produzentin hier zum Zug kam, hat für einiges böses Blut gesorgt.
Wichtig an „Klassikstars am Traunsee“ ist, dass es ein wirklich gutes Produkt ist, das wir kostengünstig herstellen können und es braucht keinen Vergleich zu scheuen. Aus Sicht der TV-Produktion geht es mir primär darum, wie dieses Event redaktionell und von der Regie her umgesetzt wurde. Das hat Pitzer gemeinsam mit der Produktionsfirma hervorragend gemacht. Die Produktion „Klassikstars am Traunsee“ wurde aus ORFIII heraus und mit dem Bruckner Orchester gemeinsam entwickelt. Es ist seit Anbeginn eine Auftragsproduktion von ORFIII, und uns steht es zu, immer wieder neue Produktionsteams mit der Abwicklung zu betrauen. Was zählt ist das Ergebnis und das war sehr gut. Das zeigt auch die Resonanz des Publikums.
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Deckt ORFIII inzwischen alle Bundesländer mit Kulturkooperationen ab? Zuletzt dazu gekommen ist ja Wien.
Derzeit deckt ORFIII mit seinen Kooperationen alle Bundesländer ab. In Wien gibt es eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Vereinigten Bühnen unter Geschäftsführer Franz Patay. Im Schnitt machen wir zwei Produktionen aus dem Theater an der Wien, ORF2 bringt im Regelfall eine dritte. Wenn es geht, sind es Musical-Produktionen, was rechtetechnisch allerdings schwieriger ist. Im Vorjahr ist aber beispielsweise ein Open-Air mit „Elisabeth“ sehr gut gelungen. Eine großartige Zusammenarbeit entwickelt sich mit den Wiener Symphonikern - seit dem Vorjahr gibt es als neues ORF-III-Highlight das Weihnachtskonzert im Stephansdom. Das wollen wir zu einem Fixpunkt am letzten Sonntag vor Weihnachten machen.
Wo sehen Sie Lücken?
Schön wäre es, wenn wir in Kärnten noch mehr schaffen, wo wir derzeit mit den Festspielen Taggenbrunn kooperieren und einen großen Schwerpunkt rund um den Bachmann-Preis in 3sat und ORF III haben. Aus dem Burgenland kommt erstmals Ferdinand Raimunds „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ von den Schloss-Spielen Kobersdorf mit Intendant Wolfgang Böck am kommenden Sonntag. Durch den Sturm mussten wir bei „Carmen“ aus St. Margarethen auf die Bilder der Generalprobe zurückgreifen. Glück im Unglück war, dass der Abbruch in der Pause passiert ist. Vielleicht gelingt uns auf Sicht auch eine dritte Produktion aus dem Burgenland.
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Mehr Live-Sendungen
Das sind die Tücken von Live-Sendungen, das gibt aber auch einen Einblick, wie so etwas vorbereitet sein muss. Es ist schon bemerkenswert, dass ein Sender, der ursprünglich von den Konserven lebte, also aus dem Archiv, nun sehr viel live macht. Wie das?
Ich bin davon überzeugt, dass Live-Produktionen die Zukunft sind. Auch in der Kultur braucht es Events. Das darf keine elitäre Angelegenheit sein. Wir haben heuer in ORFIII zum zweiten Mal das Woodstock der Blasmusik übertragen, zu dem 80.000 Fans der Blasmusik ins Innviertel, nach Ort im Innkreis pilgern. Das ist echte, ehrliche Blasmusik mit sehr viel jungem Publikum vor Ort. Das war zunächst für uns ein Experiment – auch dafür ist ORFIII da. Das kam sehr gut an. Das Publikum vor Ort geht voll mit und das überträgt sich. Das war auch beim Wiener Donauinselfest so, wo wir neben den zahlreichen Übertragungen heuer mit der neuen ORF-III-Kulturbühne die Präsenz der ORF-Flotte mit den bereits etablierten Bühnen von Ö3, FM4, Radio Wien und Radio Niederösterreich verstärken konnten. Mit Highlights von Kleinkunst und Literatur bis Pop und Schlager. Unersetzlich ist dabei immer auch die gute Zusammenarbeit in der Flotte, aber vor allem mit den Landesstudios.
Viel live produzieren zu wollen heißt aber auch höhere Kosten. Wie behält man die im Griff? Sie haben ORFIII diesbezüglich auch schon mal eine Blaupause für den ORF-Konzern genannt.
Wir sind der Beta-Tester für den ORF-Konzern bezüglich neuer Produktionstechnologien. Wir machen extrem viel mit Remote-Technik. D. h. unbemannte Kameras werden aus der Regie gesteuert und produzieren damit um einiges günstiger. Das ist umsetzbar, weil es eine lange intensive Zusammenarbeit mit den Veranstaltern gibt. Jüngstes Beispiel ist die Volksoper, wo schon jetzt eine Hybrid-Verkabelung für uns eingebaut wird. So können wir in Zukunft verstärkt mit Remote-Equipment produzieren. In der Staatsoper gibt es das schon länger. Im neuen Theater an der Wien wird es ebenfalls so sein. Im Musikverein machen wir das mit unseren Partner Unitel genauso. In Graz, wo wir das Orpheum als wichtige Kleinkunstbühne im ORF-III-Programm fix etabliert haben, ist das auch möglich. So bringt man dann natürlich schon die Produktionskosten nach unten. Klar ist aber auch, das geht nicht in jedem Bereich. Bei Sportübertragungen ist so etwas viel schwieriger umsetzbar. Kultur-Live-Übertragungen sind für die Remote-Regie-Abwicklung sehr gut plan- und umsetzbar. ORFIII war übrigens auch der erste Sender im Konzern, der News und das tagesaktuelle Magazin „Kultur Heute“ remote produziert hat. Der neue ORF-Newsroom funktioniert inzwischen genauso. Es ist ja auch gut und richtig, dass der Generaldirektor uns hier als Vorreiter sieht, uns ermutigt, effiziente und damit günstige Produktionsmethoden auszuprobieren. Wir sind der Sender, wo man etwas probieren kann. Es gab auch Dinge, die nicht funktioniert haben.
Die ORFIII-Information ist nun mit den „Sommer(nach)gesprächen“ in die neue TV-Saison gestartet. Vor wenigen Wochen haben just Parlamentsabgeordnete den Niedergang der Politik dämmern sehen, weil ihre Debatten „nur“ in ORFIII und nicht mehr parallel in ORF 2 zu sehen sein sollten. Wie steht’s um Politik „nur“ in ORFIII?
Die Bündelung dieser Parlamentsübertragungen auf einem Sender ist meiner Meinung sicher kein Fehler. ORFIII ist ja auch der Sender im ORF-Konzern, der mit Abstand am meisten aus dem Parlament überträgt. Wir haben damit sehr gute Reichweiten. Das heißt, das Publikum findet uns und die Politik. Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit mit der Parlamentsdirektion selbst sehr gut. Es wird nun beispielsweise bei der Licht-Situation im Nationalratssaal nachgebessert. Spannenden Debatten steht fernsehtechnisch nichts mehr im Weg.
Stichwort Bündelung: Die Information wie auch die Kultur-Ressorts aller Sender wurden oder werden zusammengeführt zu multimedialen Produktionseinheiten. Beides sind Kernbereiche von ORFIII. Wie sehen Sie das?
Das funktioniert ja jetzt schon sehr gut. Außenstehende haben nur den multimedialen Newsroom physisch vor Augen. Man muss das aber auch als virtuelles Gebilde begreifen. Die vierstündige Vormittags-Info-Strecke live in ORFIII, die größte zusammenhängende Newsfläche im ORF, wäre ohne diesen virtuellen Newsroom nicht möglich. Dafür steht das PCMS, das Content Management System. Hier können wir z. B. alle Beiträge von allen Landesstudios abgreifen, auch die Interviews und die Lang-Versionen von Studio-Gesprächen, die in anderen ORF-Medien stattgefunden haben usw. Also, wir sind sehr dankbar dafür, dass es diesen virtuellen Newsroom gibt und er funktioniert für uns auch sehr gut. Wer wo sitzt, ist natürlich für die Kollegen wichtig. Aber für das Arbeiten ist dieser virtuelle Newsroom relevant und das ist eine große Leistung des ORF in den letzten 16 Monaten gewesen, das so gut hinzukriegen.
Unterschiedliche Zielgruppen
Wäre es nicht logisch, tatsächlich alle Info-Teile, also auch jene von ORFIII, an einem Punkt – im multimedialen Newsroom - zu konzentrieren?
Der ORF bedient mit seinen Medien unterschiedliche Zielgruppen. Das heißt aber auch, die Inhalte müssen unterschiedlich aufbereitet werden und entsprechend auffindbar sein. Das ist genau auch der Punkt bei ORFIII – wir konfektionieren sehr viel von dem, was da ist und neu hereinkommt für unser Publikum. Hier gibt es beispielsweise durchwegs die längeren Versionen von Interviews. Wir können auch Langversionen von Beiträgen zeigen, weil wir genau dafür auch die Zeit zur Verfügung haben. Ö3 hat beispielsweise eine ganz andere Zielgruppe und muss die Infos entsprechend anders aufbereiten, z. B. mit einem 30-Sekunden-Shortie. Damit das alles jeweils funktioniert, braucht es unterschiedliche Teams, die das auch multimedial konfektionieren können. Das ist ein Prozess, der seine Zeit dauert, bis sich das einspielt. Der Vorteil bei ORFIII ist, wir haben das mit Abstand jüngste Team, die können handwerklich Multimedialität sowieso leben – wie mittlerweile übrigens auch der Großteil der Älteren.
Eine ähnliche Frage stellt sich auch bei der Kultur, die über die ORF-Sender verteilt sehr umfänglich aufgestellt ist: ORFIII mit den Kooperationspartnern 3sat, ARD alpha und Arte sowie Ö1 oder auch die TV-Kultur. Soll und kann das alles aus ihrer Sicht unter einen Hut?
Der ORF ist mit weitem Abstand der größte Kultur-Anbieter des Landes, das kann man gar nicht oft genug betonen. Die organisatorische Aufstellung wird sich die Geschäftsführung anschauen und letztlich entscheiden, ob und wie das gemacht wird. Wichtig ist, wir haben ein sehr vielfältiges Angebot im Konzern für sehr viele unterschiedliche Zielgruppen. Und wie der Generaldirektor gesagt hat, ist es wichtig, dass diese Vielfalt gewahrt bleibt. Das Organisatorische haben sich Berufenere zu überlegen, dem will ich nicht vorgreifen.
Bei ORF III angedockt sind, wie erwähnt, die ORF-Kooperationen mit 3sat, ARD alpha und Arte. Wie funktioniert dieses Zusammenspiel?
Das Zusammenspiel begreifen wir als solches und mein Team und ich engagieren uns dafür, dass das eine internationale Bühne für die österreichische Kunst- und Kulturschaffenden ist. Das ist wichtig, denn das ist unser Tor zur Welt. Und nun auch für österreichische Zeitgeschichte - nach langer Diskussion zwischen den beteiligten Sendeanstalten wird es bei 3sat am Dienstag einen originären Zeitgeschichte-Slot geben. Den wird der ORF ganz wesentlich mitbestücken, z. B. mit einem Zweiteiler, den ORFIII/3sat produziert. Darin geht’s um die Geschichte des Baltikums und natürlich den aktuellen Hotspot dort, Kaliningrad. Wir haben als Österreicher auch einen Bundespräsidenten, der im Baltikum geboren wurde. Das Baltikum ist einer der absoluten Brennpunkte der mitteleuropäischen Geschichte und wird uns auch aufgrund der jüngsten Ereignisse weiter beschäftigen. Es geht hier darum, Zeitgeschichte in einen europäischen Kontext zu setzen.
Was unterscheidet diesen Zugang vom jenem bei ORF III an diesem Punkt?
Wie auch bei den Kulturereignissen hat ORFIII einen sehr starken Fokus auf Regionalität. In dem Fall regionale Zeitgeschichte. Wir produzieren aktuell einen Vierteiler über die jüngere Geschichte Jugoslawiens, wo ORFIII als Koproduzent mit dabei ist. Das ist ein ganz wichtiger Teil europäischer regionaler Geschichte. Was vielen nicht mehr so präsent ist, es leben in Österreich über 350.000 Menschen mit einem Pass eines ex-jugoslawischen Staates. Rechnet man jene mit nunmehr österreichischer Staatsbürgerschaft dazu, sind das etwa 700.000. Das also ist ein Thema für uns und alles, was wir über die Geschichte Jugoslawiens bringen, und besonders über die letzten 50 Jahre, stößt auf großes Interesse. Das gilt auch für die österreichische regionale Geschichte - und so etwas macht ja nur der ORF. Ein Beispiel aus der jüngeren Zeit ist die Doku über die größte Panzerfabrik des „Deutschen Reiches“ in St. Valentin. Bei der Präsentation vor Ort waren 800 Menschen – das hat man auch als ORF höchst selten. Viel gesehen werden auch die Dokus über die Regionen - derzeit arbeiten wir an einem Film über das Salzkammergut.
Passend zur Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl/Salzkammergut?
Genau. Das wird ein Zwei- oder Dreiteiler werden. Es laufen dazu weitere Gespräche und wir werden schauen, wie wir die sehr regional ausgerichtete Idee, die hinter dieser Kulturhauptstadt-Bewerbung steht, transportieren können. Das ist ja eine ganz andere Herangehensweise als sie Linz oder Graz hatten, diesmal ist es eine Region mit 23 Gemeinden in zwei Bundesländern, nämlich Oberösterreich und Steiermark. Als gelungen kann man schon mal das Angebot der Salzkammergut Festwochen unter Geschäftsführerin Johanna Mitterbauer bezeichnen, wie die Volksmusik-Roas von Franz Welser-Möst, die ORFIII mitproduziert. Für ORFIII kann ich mir auch im dokumentarischen Bereich das eine oder andere vorstellen und bin sicher, dass die TV-Kultur, Ö1 und die Landesstudios da auch aktiv sein werden.
Danke für das Gespräch.
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