Matthias Settele zu ORF und Gebühren: "Letztlich zum Schaden der Zuschauer"

Matthias Settele zu ORF und Gebühren: "Letztlich zum Schaden der Zuschauer"
Der Chef der Markíza-Sendergruppe über den ORF und fehlende Möglichkeiten, das Aus für Rundfunkgebühren in der Slowakei und die Streaming-Zukunft.

Während man in Österreich überlegt, den ORF künftig über eine Abgabe der heimischen Haushalte zu finanzieren, ist man in der Slowakei einen anderen Weg gegangen. Kurz vor Weihnachten haben drei konservativ-populistische Parteien der Minderheitsregierung und die oppositionellen Liberalen die Rundfunkgebühren für das öffentlich-rechtliche Radio und Fernsehen RTVS abgeschafft. Ein Feiertag fürs slowakische Privatfernsehen?

 „Ganz im Gegenteil, alles, was Unruhe in den Markt bringt, ist schlecht fürs Geschäft“, sagt Matthias Settele, österreichischer Geschäftsführer des größten slowakischen TV-Konzerns Markíza. „Uns wäre lieber, die wirtschaftliche Situation von RTVS wäre klar geregelt und die können dort in Ruhe ihre Arbeit machen und wir machen unsere.“

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