"Love and Monsters" auf Netflix: Kampf den Riesenkakerlaken
Isolation extrem steht für Joel (Dylan O’Brien, „Maze Runner“) an der Tagesordnung. Nachdem ein Meteorit auf der Erde eingeschlagen hat, haben sich Kaltblüter in unberechenbare Riesen verwandelt. Sprich: Kakerlaken & Co kann man nicht mehr relativ problemlos mit dem Schuh erschlagen, stattdessen sind sie eine tödliche Gefahr. Weswegen die wenigen überlebenden Menschen in der neuen Netflix-Komödie „Love and Monsters“ auch abgeriegelt in unterirdischen Bunkern hausen. So auch Joel.
Zum Kämpfen an der Erdoberfläche ist der klischeehaft nette Verlierertyp von nebenan nicht geeignet. Dafür kann er das Funkgerät bedienen – über das er eines Tages Kontakt zu seiner Freundin Aimee (Jessica Henwick) herstellt, die rund 80 Meilen entfernt in einer Kolonie Schutz gefunden hat. Weil er an „die wahre Liebe“ glaubt, will Joel allen Warnungen zum Trotz ebendorthin zu Fuß aufbrechen. Ein gewagtes Unterfangen, schließlich stellt ihn schon die korrekte Bestimmung der Himmelsrichtungen vor Schwierigkeiten.
Das Abenteuer beginnt im schwungvoll-lockeren Tonfall, „Love and Monsters“ kann das Tempo aber nicht aufrechterhalten und wird zwischendurch auch recht kitschig. Die Entwicklung des anfänglichen Tollpatschs ist vorhersehbar, kann man sich bei Schlechtwetter aber schon anschauen. Etwa wegen der bunten Monster – für die Visual Effects ist der Film heuer Oscar-nominiert.
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