Doku zu Britney Spears: Ein kafkaeskes Nachspiel einer steilen Karriere
Es ist eine Geschichte, die fast schon selbst wieder ein Klischee ist. Gierig saugt das Popbusiness einen schönen, jungen, talentierten Menschen an, bläst ihn zum überdimensionalen Star und fast bis zum Platzen auf – und spuckt ihn als luftleere Hülle wieder aus. Diesfalls: Britney Spears. Sie schaffte es aus der US-Provinz zu weltweiter Bekanntheit, die sie mit ihrer geistigen Gesundheit bezahlte.
Die Doku „Framing Britney Spears“, die ab Montag bei Amazon Prime zu sehen ist, erzählt aber dort weiter, wo derartige Geschichten sonst aufhören.
Denn nach dem Ruhm und dem Zusammenbruch hört zwar das öffentliche Interesse, nicht aber das Leben der Betroffenen auf. Und das wird nun von ihrem Vater, Jamie Spears, als Vormund kontrolliert. Er war über mehr als zehn Jahre für die Finanzen und die Person Spears’ verantwortlich.
Und Spears kämpft vor Gericht dagegen an.
Das ist natürlich super Stoff für genau jenes Biest, das Spears mit in den Abgrund gestoßen hat, die Boulevardpresse.
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