Gastronom Andreas Flatscher eröffnet modernes Bier-Lokal

Gastronom Andreas Flatscher eröffnet modernes Bier-Lokal
Brauerei-Spross Andreas Flatscher sagt dem Schweizerhaus den Kampf an und setzt auf ein modernes Bier-Lokal in der Josefstadt.

Neuer Lebensabschnitt, neue Freundin, neues Restaurant: Der umtriebige Wiener Gastronom Andreas Flatscher will es noch einmal wissen und eröffnet im Frühjahr 2020 ein modernes Bier-Lokal mit 120 Sitzplätzen im 8. Bezirk. Die passende Immobilie hat der 44-Jährige bereits gefunden, die genaue Adresse bleibt aber noch ein Geheimnis. Erst Anfang 2019 hatte Flatscher seine beiden Restaurants Flatschers und Flatschers Bistrot an den Gastronomie-Unternehmer Igor Nesterenko verkauft.

"Es wird wieder Steaks und Burger geben, aber man wird auch frühstücken können: In der Stadt fehlt noch ein szeniges, modernes Bier-Lokal, wo man gut essen kann. Das Konzept ist eine Kampfansage an das Schweizerhaus", erzählt der Spross einer Salzburger Brauerei-Familie ("Die Weisse") im Interview mit dem KURIER.

Nach der Renovierung soll die Immobilie auch Platz für eine Gin-Bar bieten, in der u.a. der eigens kreierte "Wakeholder" kredenzt werden soll.

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Bis zur Schlüsselübergabe ist Flatscher mit seiner Agentur "Gastrodogs" als Berater für Jung-Gastronomen tätig: "Am Anfang meiner Karriere wäre ich über Ratschläge froh gewesen." 

  1. Businessplan: Beim Wifi Wien gibt es Förderungen – so sind die ersten Stunden der Beratung kostenlos.
  2. Haftung: Kontakt zur Wirtschaftskammer suchen: Die "Wiener Kreditbürgschafts- und Beteiligungsbank AG" übernimmt nach einer Prüfung eventuell Haftungen gegenüber der Hausbank. Das hilft bei Krediten.
  3. Lokalität: Das Service-Center "Freie Geschäftslokale“ (www.freielokale.at) der Wiener Wirtschaftskammer hilft bei der Standortsuche und erstellt kostenlos eine Standortanalyse.
  4. Miete: Nur einen unbefristeten Hauptmietvertrag (drei Monatsmieten Kaution) mit Weitergaberecht unterschreiben. So darf der Betrieb weitergegeben oder gewinnbringend weiterverkauft werden.
  5. Behörde: Das Magistratische Bezirksamt bzw. die Bezirkshauptmannschaften bieten Projekt-Sprechtage an. Die Behörden miteinzubinden, kann viel Geld sparen.

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