Unruhige Zeiten für Szene-Gastronom Martin Ho

Unruhige Zeiten für Szene-Gastronom Martin Ho
Ho hat ein Institut geklagt, das über angebliche Drogenverkäufe in der Pratersauna berichtete. Er blitzte wegen eines Formalfehlers ab.

Kenne deinen Gegner – auch vor Gericht. Zwei Jahre hat es gedauert. Jetzt weiß Szene-Gastronom Martin Ho zumindest, wer sein Gegenüber vor Gericht ist. Ho (der am Donnerstag nicht persönlich anwesend ist) hatte das Zoom Institute for Research and Analysis nach dem Mediengesetz geklagt.

Zuvor waren unter anderem Artikel über angebliche Drogenverkäufe in der Pratersauna erschienen. Doch am Donnerstag kommt der Richter zu dem Ergebnis: Das Zoom Institute, angeblich ein in der Schweiz eingetragener Verein, gibt es gar nicht. Die Klage muss er aus formellen Gründen daher abweisen.

Hinter der Recherche-Plattform stehen zumindest drei Personen. Zwei, es handelt sich um Journalisten, gaben sich zu erkennen. Ein drittes Gründungsmitglied blieb bisher ungenannt. Auftraggeber würden keine hinter der Plattform stecken, betonten sie.

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