Schlappe für Tojners Geschäftsfreunde vor Gericht

Schlappe für Tojners Geschäftsfreunde vor Gericht
Verkauf der Genossenschaft GFW an SPÖ-nahen Bauträger wird untersagt. Im Verfahren wurde die Rolle des Unternehmers hervorgestrichen

Kein glückliches Händchen ist dem prominenten Wiener Unternehmer Michael Tojner im sozialen Wohnbau beschieden: Seit zwei Jahren wird gegen ihn und andere Personen rund um den Erwerb dreier Bauträger im Burgenland wegen verschiedener Delikte ermittelt. Die Beteiligten bestreiten alle Vorwürfe.

Aktuell haben Tojner und sein Umfeld nach den Causen Buntes Wohnen, Gesfö und Riedenhof im Fall einer vierten Genossenschaft Probleme am Hals: Das Wiener Landesverwaltungsgericht hat entschieden, dass ein von Tojners Geschäftsfreunden eingefädelter Verkauf der ehemaligen Beamtengenossenschaft WBV-GÖD – nunmehr WBV-GFW – an die SPÖ-nahe Wohnbaugenossenschaft BWSG nicht genehmigungsfähig ist.

Besonders brisant: Die Richterin streicht im 96-seitigen Urteil, das dem KURIER vorliegt, die zentrale Rolle Tojners in dieser Causa hervor – die er stets bestritten hatte.

Kommentare