Endlose Grabenkämpfe um sozialen Bauträger in Wien

Endlose Grabenkämpfe um sozialen Bauträger in Wien
Jahresabschluss der seit Jahren umkämpften WBV-GFW nicht bestätigt, Behörde setzt zwei Aufsichtsräte ab.

Die Turbulenzen rund um die Wiener Wohnbauvereinigung WBV-GFW mit ihren rund 3.000 Sozialwohnungen reißen nicht ab. Nun verweigerte der Revisionsverband der Gemeinnützigen Bauvereinigungen als zuständige Prüfinstanz dem Jahresabschluss 2016 der GFW seine Bestätigung.

Die Begründung laut KURIER-Informationen: Die Organe des Unternehmens (dazu gehört u. a. der Geschäftsführer) seien nicht handlungsfähig und somit auch nicht befugt gewesen, den Jahresabschluss zu unterzeichnen. Denn sie wurden von einem Eigentümer eingesetzt, dem die GFW nicht gehören darf.

Der Hintergrund: Die GFW war 2015 vom Unternehmer Christian Hosp gekauft worden. Bald wurde die Befürchtung laut, die neuen Eigentümer könnten den Verlust der Gemeinnützigkeit anstreben, um die Wohnungen gewinnbringend zu veräußern. Die Beteiligten bestreiten dies.

Kommentare