Gin-Bar statt Kneipp-Stüberl: Wie sich das Stuwerviertel gewandelt hat

Das neue schmucke Fritz von Stuwer steht sinnbildlich für die Wandlung des Grätzels.
Hippe Gastronomen, Studenten und Jungfamilien eignen sich das frühere Rotlichtviertel an.

Das Kneipp-Stüberl, ein verrauchtes Beisl nahe der U-Bahn-Station Messe-Prater, das kannte man im Stuwerviertel einfach. Es war das vergrößerte Wohnzimmer derselben zehn Stammgäste. Tagein, tagaus. Das ist nun vorbei.

Anstelle des alten Holzschilds hängt jetzt ein neonroter Schriftzug über der Tür. Die Fassade wurde frisch gestrichen – in Himmelblau. Eingezogen ist das schmucke Wirtshaus Fritz von Stuwer. Am Freitag darf es endlich eröffnen. Der kamerascheue „Fritz“ will mit seinem Lokal das „ruhige, ehrliche Lebensgefühl“ der 1970er-Jahre zurückholen.

Kommentare