Frist für Kandidatur endet: Grüne stellen sich für Wien-Wahl auf

Frist für Kandidatur endet: Grüne stellen sich für Wien-Wahl auf
Wer auf der Liste für die Gemeinderatswahl stehen will - und wie sie dieses Mal bestimmt wird.

In knapp einem Monat bestimmen die Wiener Grünen auf ihrer Landesversammlung im Austria Center ihre Kandidaten für die Gemeinderatswahl. Wer einen Platz auf der Liste ergattern will, muss sich bis spätestens Freitagmittag bewerben.

Bereits fix vergeben ist die Poleposition: Vizebürgermeisterin Birgit Hebein wird die Partei an vorderster Front in die Wahl führen. Denn die Basis hat Hebein bereits im November 2018 in einem separaten Wahlgang zur Spitzenkandidatin gekürt.

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Birgit Hebein hat sich bereits dem Votum der Basis gestellt.

In der Partei geht man von „großem Interesse“ für die restlichen etwa 30 Listenplätze hinter der Parteichefin aus. Wie viele Bewerbungen bis dato eingegangen sind, verrät man nicht.

Derzeit stellen die Grünen im Gemeinderat zehn Mandatare. Im Lichte aktueller Umfragen rechnet die Landesgruppe damit, diese Zahl steigern zu können – und zwar um mindestens drei bis vier Sitze. Das heißt: Eine realistische Chance auf den Einzug ins Rathaus dürften Kandidaten bis zum Listenplatz 14 haben.

Zwei Mandatare ziehen sich zurück

Um einen solchen werden sich zwei Abgeordnete aus dem aktuellen Klub nicht mehr bewerben. Umweltsprecher Rüdiger Maresch hat angekündigt, sich nach 19 Jahren aus dem Gemeinderat zurückzuziehen.

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Umweltsprecher Rüdiger Maresch kandidiert nicht mehr.

Wie zu hören ist, kandidiert auch Gesundheitssprecherin Birgit Meinhard-Schiebel nicht mehr.

Die anderen acht Mandatare – angeführt von Klubchef David Ellensohn – treten dem Vernehmen nach wieder an.

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David Ellensohn führt derzeit den grünen Rathausklub.

So auch Wirtschaftssprecher Hans Arsenovic, der als Vizepräsident der Wiener Wirtschaftskammer bereits jetzt Wahlkampf führt.

Welche Kandidaten einen Platz bekommen, wird mit einem neuen, durchaus komplizierten Verfahren ermittelt.

Dabei reihen die Parteimitglieder die Bewerber auf dem Stimmzettel. Beim Auszählen werden nicht nur die erstgenannten Namen, sondern auch jene dahinter berücksichtigt.

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