Dominik Nepp: "Die Geimpften sind die neuen Gefährder"

Dominik Nepp: "Die Geimpften sind die neuen Gefährder"
Der Wiener FPÖ-Chef wirft der Bundesregierung in der Pandemiebekämpfung "Show-Politik" und "Unehrlichkeit" vor. Ob er selbst geimpft ist, will er nicht verraten

Die Wiener FPÖ erholt sich unter Dominik Nepp langsam vom Ibiza-Schock. Nun wolle man noch kantigere Politik machen, sagt Nepp. Kritik übt er nicht nur an ÖVP und SPÖ, sondern auch am Bundespräsidenten.

KURIER: Haben Sie sich schon impfen lassen?

Dominik Nepp: Solche Fragen finde ich ein wenig frech. Man fragt ja auch nicht, ob jemand eine Krebsbehandlung hinter sich hat oder ein Entwurmungsmittel genommen hat, wenn er einen Hund angefasst hat. Ob sich jemand impfen lässt oder nicht, ist eine höchstpersönliche Entscheidung. Man muss hier nicht bei einem Impfstriptease mitmachen, bei dem jeder seinen Gesundheitszustand mitteilen muss.

Sie möchten also diese Frage nicht beantworten?

Ich halte die Debatte für komisch. Die Menschen werden eingeteilt in die guten Geimpften und die asozialen Gefährder. Dafür ist die Bundesregierung verantwortlich.

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