FPÖ-Zwist: Der dritte Mann aus Wien

FPÖ-Zwist: Der dritte Mann aus Wien
Im Duell zwischen Hofer und Kickl um die Führung der FPÖ bringt sich der neue Wiener Parteichef Dominik Nepp als Kompromisskandidat ins Spiel

Meistens winden sich Politiker wie die Aale, wenn man sie danach fragt, ob sie höhere Funktionen in ihrer Partei anstreben. Umso mehr ließ das jüngste Statement von Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp aufhorchen: Falls man ihn fragen würde, stünde er als Spitzenkandidat der Bundespartei zur Verfügung, kündigte er via oe24-TV an.

Somit wird aus dem seit Monaten zwischen Parteichef Norbert Hofer und Klubobmann Herbert Kickl ausgefochtenen Duell um die Parteiführung (nichts anderes würde eine Spitzenkandidatur bedeuten) zumindest ein Dreikampf. Denn Nepps Ansage ist durchaus ernst gemeint. Das zeigt die Schützenhilfe, die er prompt von seinem Klubchef Maximilian Krauss erhielt: „Ich unterstütze Dominik Nepp natürlich bei allem, was er tut“, betonte sein enger Mitstreiter.

Kommentare