Ärztekammer-Querelen: „Es geht nur um Posten und Geld“

Ärztekammer-Querelen: „Es geht nur um Posten und Geld“
Hinter der Anzeige gegen einen Funktionär der Wiener Kammer wegen Verdachts auf Wählertäuschung steckt ein Kandidat des scheidenden Präsidenten Szekeres.

Es hätte die Krönung seiner Karriere als Ärzte-Standesvertreter werden sollen. Doch nun ist die geplante heutige Wahl von Johannes Steinhart zum Wiener Ärztekammer-Präsidenten von einem Skandal überschattet.

Wie berichtet, wurde gegen Steinharts Kollegen Stefan Ferenci, der Vizepräsident und Kurienobmann der Spitalsärzte werden soll, Anzeige wegen des Verdachts auf Wählertäuschung eingebracht. Dem Kinder- und Jugendpsychiater mit Ordinationen in Wien und NÖ wird vorgeworfen, sich zum Schein für eine Turnusarzt-Ausbildung bei einer Kollegin angemeldet zu haben, um als Turnusärzte-Vertreter leichter in die Ärztekammer gewählt werden zu können. Letztlich, so der Vorwurf, sei das Ziel gewesen, so viele Mandate zu erobern, um für Steinhart das Präsidenten-Amt zu sichern und den bisherigen Ärzte-Chef Thomas Szekeres abzulösen.

Kommentare