Will China mit einer Rakete ein Loch in den Mond schießen?
Chinas Weltraumprogramm unterliegt seit einigen Monaten der höchsten Geheimhaltungsstufe. Umso mehr sorgt nun ein heimlich mitgeschnittenes Video in sozialen Medien für Aufsehen, das von Experten als authentisch eingestuft wird. So soll es eine den Mond umkreisende, fliegende Station geben. Diese soll auch raketenbestückt sein - um den Erdtrabanten zu beschießen.
Bedrohung für die USA
Damit wäre natürlich auch eine im nächsten Jahrzehnt geplante Mondbasisstation der USA unmittelbar militärisch bedroht. Doch zunächst ist offenbar ein unmittelbarer Beschuss der Oberfläche des Mondes geplant. Dem Video zufolge wird durch die Explosion ein Krater von rund 30 Metern Tiefe entstehen.
Das geleakte Video aus China:
Dieses Einschlagsloch wird in der Folge von Robotern - auch mit Hilfe von 3D-Druckern - bearbeitet, um eine unterirdische, bemannte Station zu bauen. Neben dem Tunnelsystem, wo Menschen, aber auch Pflanzen vor kosmischer Strahlung ausreichend geschützt werden, gibt es auch noch einen gigantischen Teil an der Oberfläche, der in dem Video eher nur eine Nebenrolle spielt. Hier soll es aber eines Tages eine Startrampe für Flüge zum Mars geben.
Auch wenn die Animation nicht von einer offiziellen Quelle stammt oder verifiziert wurde, spricht vieles dafür, dass dies tatsächlich kein Science-Fiction ist, sondern die unmittelbare Folge des derzeit laufenden Programmes ist. Denn erst vor wenigen Wochen stellten chinesische Wissenschaftler eine Studie vor, wie eine unterirdische Mondstation in Lavahöhlen theoretisch möglich wäre. Dabei sollen fliegende, fahrende und hüpfende Roboter die Besatzung unterstützen.
Hüpfende Sonden aus China
Eine der nächsten Missionen (die hüpfende Sonde Chang'e 7 im Jahr 2026) soll jedenfalls die Bedingungen in vorhandenen Kratern untersuchen, also die Möglichkeiten und Verhältnisse in quasi unterirdischen Bereichen. China hat auch bereits Veruche gestartet, ob Pflanzen auf dem Mond zu kultivieren sind - bisher allerdings vergeblich. Nur ein Baumwollsamen keimte zwar aus, überlebte aber dann die 14-tägige Mondnacht mit Temperaturen bis -170 Grad nicht.
Für Aufsehen könnte aber vor allem bei den USA eine mögliche Bewaffnung der chinesischen Mondforschungsstation ILRS (International Lunar Research Station) sorgen. Zusätzlich verschärft wird dieses Problem dadurch, dass die NASA sukzessive an Boden verliert im Wettlauf gegen die kommunistische Diktatur. Das Artemis-Programm erweist sich als zu kompliziert und kaum mehr finanzierbar. Erste Stimmen, die notwendige Rakete einzustampfen, werden bereits laut.
NASA: Teure Mondflüge
Der Start einer einzigen SLS-Mondrakete kostet aktuell unglaubliche vier Milliarden Euro. Doch damit erreicht die NASA allerdings nur eine Umlaufbahn um den Erdtrabanten. Für die tatsächliche Landung wird das Starship von SpaceX (Elon Musk) benötigt. Dieses leidet nicht nur unter massiven Triebwerksproblemen, sondern hat derzeit überhaupt ein Startverbot. Die für 2025 geplante Mondlandung dürfte sich um Jahre verschieben.
Während noch heuer sogar Privatfirmen zumindest unbemannte Mondlandungen starten, feiert auch das indische Programm einen Erfolg nach dem anderen. Das mittlerweile bevölkerungsreichste Land der Welt möchte bis spätestens 2040 einen Mann auf den Mond bringen, was Experten für durchaus realistisch halten. Denn das geht durchaus preiswerter als bei der NASA, vergleichbare Raketen sind mit Startkosten von 100 bis 400 Millionen Euro durchaus machbar.
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