Was österreichische Lehrer in der letzten Ferienwoche machen

Was österreichische Lehrer in der letzten Ferienwoche machen
Jahresplanung statt Freibad-Pommes. Hefte beschriften statt Füße hochlegen. Organisation ist das Zauberwort der letzten Ferientage.

Der Artikel ist Teil einer KURIER-Serie zum Schulstart. Hier finden Sie etwa, warum sich manche Kinder schwerer mit dem Schulstart um 8 Uhr tun als andere.

Nie ist man so neidisch auf Lehrer wie während der Sommerferien. Während man selbst im Büro schwitzt, haben Pädagogen neun Wochen frei. Zumindest vermeintlich. Denn wer Lehrer im Bekanntenkreis hat, weiß, dass diese auf die Unterstellung, sie würden ja nur Urlaub machen, mitunter ziemlich allergisch reagieren. „Ich habe nicht Urlaub, nur unterrichtsfreie Zeit“, so die Erklärung.

Lehrinhalte müssten schließlich vorbereitet, Arbeitsblätter gestaltet oder Bastelsachen ausprobiert werden. Aber werden die Schwimmbad-Pommes wirklich gegen Tafelkreide getauscht? Der KURIER hat sich auf Spurensuche begeben und Lehrerinnen und Lehrer gefragt, wie sie ihre letzte Ferienwoche – beziehunsgweise letzte unterrichtsfreie Woche - im heurigen Sommer gestalten.

Eisschlecken und Füße hochlegen ist dabei meist Fehlanzeige. Noch vor Schulbeginn gibt es für das Lehrpersonal schon einiges zu planen. Im Gymnasium in Zwettl kümmert sich Religion- und Deutschlehrerin Kathrin Fichtinger etwa um den bevorstehenden Schulgottesdienst und die damit verbundenen Proben. „Die Ferien sind so schnell vergangen. Es ist, als wäre gestern erst Schulschluss gewesen. Aber ich freue mich sehr auf die Schülerinnen und Schüler“, sagt die 32-Jährige.

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