Trendwende: 8.526 neue Corona-Fälle

Trendwende: 8.526 neue Corona-Fälle
Zudem wurden 37 neue Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. 619 Intensiv-Patienten.

Die Zahlen sinken - und zwar eindeutig. Nach dem neuen Allzeit-Hoch von knapp 15.809 Neuinfektionen am 19. November wurden am Montag in Österreich 8.526 Neuinfektionen gemeldet. Am Montag vor einer Woche waren es noch 13.806 Fälle gewesen. Damit sinkt auch der 7-Tages-Schnitt weiter, auf 11.627 Fälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Anzahl der Fälle innerhalb einer Woche unter 100.000 Einwohnern - liegt aktuell bei 914,39 - und damit wieder deutlich unter dem Höchstwert von 1.094.

In den vergangenen 24 Stunden wurden zudem 37 neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion registriert. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 12.425 Tote in Österreich gefordert.

Derzeit gibt es 145.293 aktiv mit dem Coronavirus Infizierte in Österreich. 

Auf die Intensivstationen hat sich der aktuelle Rückgang noch nicht durchgeschlagen. 619 Corona-Patienten liegen aktuell auf einer Intensivstation, 3.325 Menschen sind aktuell hospitalisiert. .

Impfungen am Wochenende

In den letzten sieben Tagen wurden 759.676 Impfdosen verabreicht, das sind 10,94 Prozent mehr als in der Woche davor. Am Sonntag wurden 50.985 Impfdosen verabreicht, welche sich wie folgt aufteilen: Erststich: 6.412; Zweitstich: 6.180; Drittstich: 38.393

Kärnten neuer Spitzenreiter

Die Trendwende bei den Neuinfektionen ist auch in fast allen Bundesländern deutlich zu sehen. Sowohl in Salzburg als auch in Oberösterreich sanken die Zahlen zuletzt deutlich. Einzige Ausnahme: Kärnten. Mit den heutigen Zahlen hat das Bundesland im Süden sogar den wochenlangen Spitzenreiter Salzburg abgelöst. Die 7-Tages-Inzidenz liegt dort inzwischen bei 1376, Salzburg liegt hier 10 Punkte dahinter auf Platz zwei. 

Die Neuinfektionen in den Bundesländern

  • Burgenland: 233
  • Kärnten: 1.228
  • Niederösterreich: 1.252
  • Oberösterreich: 1.582
  • Salzburg: 743
  • Steiermark: 1.178
  • Tirol: 942
  • Vorarlberg: 606
  • Wien: 1762

Aktuelle Entwicklungen

  • Heute erster Corona-Gipfel nach Lockdown (mehr)
  • Erster Omikron-Verdachtsfall in Österreich laut Virologin von Laer bestätigt (mehr)
    • Überblick: Wo Omikron weltweit bisher aufgetaucht ist (mehr)
    • WHO fehlen für Risikoeinschätzung noch die Fakten (mehr)
    • Philippinen: Österreich auf rote Liste gesetzt (mehr)
    • Ärzte: Patienten in Südafrika bisher nicht in Lebensgefahr (mehr)
    • Was wir über die neue Omikron-Variante wissen (mehr)
    • Star-Virologe Drosten "ziemlich besorgt" (mehr)
      ​​​

Impfstatus in Österreich

Seit 27. Dezember 2020 wird auch in Österreich geimpft. Der Impfstart gab vielen Menschen Hoffnung, bald wieder in ihr altes Leben zurückkehren zu können. Doch bis die Impfung auch eine kritische Masse erreicht, ist noch etwas Geduld gefragt. 

Das zeigen die täglich veröffentlichten Impfzahlen des Gesundheitsministeriums, die seit Mitte Jänner tagesaktuell veröffentlicht werden. Die derzeit kommunizierte Zahl zeigt jedoch nicht den präzisen Stand der aktuell geimpften Personen, sondern lediglich einen "Näherungswert". 

Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.

Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

Todesfälle in Österreich

Testungen und Anteil positiver Tests

Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

Internationaler Vergleich

Schauen Sie selbst, wo sich Österreich im internationalen Vergleich in Sachen Infektionsgeschehen befindet. 

Kommentare