Planung der Impfungen sorgt weiter für Kopfzerbrechen

Planung der Impfungen sorgt weiter für Kopfzerbrechen
Die Situation bei den Impfstoff-Lieferungen macht Prognosen nach wie vor extrem schwierig

Selbst Experten tun sich aktuell schwer, das Impfprogramm langfristig zu planen: „Im Sommer kann man sich vermutlich den Impfstoff wie bei der Zeckenimpfung in der Apotheke abholen und jeder Hausarzt wird impfen“, sagte Stefan Spielbichler vom Notruf NÖ, der Impfkoordinationsstelle des Landes, noch in der Vorwoche.

Sieben Tage später relativiert er: „Jetzt habe ich hinsichtlich der Impfstoff-Menge schon wieder Bauchweh.“ Grund sind jüngste Gerüchte auf EU-Ebene über angebliche Lieferverzögerungen. Im Gesundheitsministerium hält man jedenfalls am Ziel fest, bis in den Sommer hinein alle Österreicher, die das wollen, zu impfen. „Es schaut derzeit so aus, als ob das Ziel erreicht wird. Früher schaffen wir das nur, wenn wir unverhofft zusätzliche Lieferungen bekommen“, sagt eine Sprecherin. Umgekehrt gelte: „Große Verzögerungen zeichnen sich aktuell nicht ab.“ In den einzelnen Bundesländern ist man indes beim Impfen unterschiedlich schnell unterwegs.

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