Operation Luxor: Hitler-Fotos auf dem Handy eines Imams

Operation Luxor: Hitler-Fotos auf dem Handy eines Imams
Bekannter Islam-Lehrer weist den Verdacht der NS-Wiederbetätigung vehement zurück. Sein Anwalt wirft Ermittlern Voreingenommenheit vor.

Das Ermittlungsverfahren gegen angebliche Anhänger der Muslimbrüder und der Hamas steht eigentlich unter keinem guten Stern. Nachdem die Hausdurchsuchungen („Operation Luxor“), die Sicherstellung der Konten und die Verweigerung der Akteneinsicht als rechtswidrig aufgehoben wurden, erweist sich die Verdachtslage gegen mittlerweile rund 100 Beschuldigte als dünn.

Nun sorgt aber ein sogenannter Zufallsfund für Aufsehen. Bei der Auswertung des Handys eines Imams stießen die Ermittler in zwei Chatrooms für Schüler auf vier sogenannte WhatsApp-Sticker mit dem Konterfei Adolf Hitlers. Auf einem Foto zeigt „der Führer“ den Hitler-Gruß, auf einem anderen zeigt er mit beiden Händen ein Herz und auf einem dritten steht unter dem Porträt Hitlers das Wort „verführerisch“. Die entsprechenden Chatverläufe selbst fehlen im Akt.

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