Mehr als 1.700 Neuinfektionen in Österreich
Von Donnerstag auf Freitag wurden in Österreich 1.715 neue Corona-Infektionen registriert.
Zudem gibt es fünf neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion zu vermelden, damit hat die Pandemie bisher 10.790 Todesopfer in Österreich gefordert. Die Zahl der aktiven Fälle steigt um 450 auf 17.187 an. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 118,97.
In Österreichs Spitälern befinden sich aktuell 554 Menschen im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung, das sind um elf mehr als am Vortag. 153 Patienten liegen auf einer Intensivstation - das sind um vier mehr als noch tags zuvor.
In den vergangenen 24 Stunden wurden 98.137 PCR-Tests durchgeführt, die Positivrate beträgt 1,75 Prozent.
Impfungen
14.288 Impfungen wurden am Freitag durchgeführt. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.531.241 Menschen zumindest eine Teilimpfung erhalten, das sind 61,9 Prozent der Bevölkerung. 5.233.654 und somit 58,6 Prozent der Einwohner Österreichs sind voll immunisiert.
Eine Steigerung der Durchimpfungsrate sei notwendig, "wenn wir ohne Schließungen durch den Herbst und Winter kommen wollen", teilte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Samstag in einer Aussendung mit. Der Allgemeinmediziner begann am Freitag eine "Impftour" in Gemeinden mit niedriger Impfquote. Startpunkt war Kittsee im Burgenland, wo derzeit knapp 43 Prozent der Bevölkerung vollimmunisiert sind. 49 Impfwillige erschienen, um sich vom Gesundheitsminister persönlich impfen zu lassen.
Neuinfektionen in den Bundesländern
- Burgenland: 32
- Kärnten: 84
- Niederösterreich: 242
- Oberösterreich: 501
- Salzburg: 124
- Steiermark: 170
- Tirol: 136
- Vorarlberg: 52
- Wien: 374
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Impfstatus in Österreich
Seit 27. Dezember 2020 wird auch in Österreich geimpft. Der Impfstart gab vielen Menschen Hoffnung, bald wieder in ihr altes Leben zurückkehren zu können. Doch bis die Impfung auch eine kritische Masse erreicht, ist noch etwas Geduld gefragt.
Das zeigen die täglich veröffentlichten Impfzahlen des Gesundheitsministeriums, die seit Mitte Jänner tagesaktuell veröffentlicht werden. Die derzeit kommunizierte Zahl zeigt jedoch nicht den präzisen Stand der aktuell geimpften Personen, sondern lediglich einen "Näherungswert".
Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.
Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.
In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt.
Todesfälle in Österreich
Testungen und Anteil positiver Tests
Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern.
Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen.
Internationaler Vergleich
Schauen Sie selbst, wo sich Österreich im internationalen Vergleich in Sachen Infektionsgeschehen befindet.
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