Vierte Welle: Warum der Corona-Herbst trotz Impfung brenzlig wird

Vierte Welle: Warum der Corona-Herbst trotz Impfung brenzlig wird
Die Intensivstationen sind so stark belegt, wie 2020 erst Ende Oktober – kurz vor dem „Lockdown light“. Angespannt ist die Lage in Oberösterreich

Die Pandemie hat gezeigt: Ist das Infektionsgeschehen erst einmal richtig in Fahrt, hilft nur noch die harte Bremse. Aber einen Lockdown will niemand mehr: Anders als noch vor einem Jahr, verzichtete die Bundesregierung bisher auf weitreichende Beschränkungen, um die Kurve abzuflachen.

Gleichzeitig ist jener Wert, der letztlich die Notwendigkeit des Gegensteuerns der Politik bestimmt, schon bedenklich hoch: die Belegung der Intensivstationen mit Covid-Patienten. 149 Menschen liegen dort bereits.

Wie vor dem "Lockdown light"

Das entspricht etwa jenem Niveau, das in der ersten Herbstwelle der Covid-Krise im Jahr 2020 erst am 21. Oktober (147 Fälle) erreicht wurde – wenige Tage, bevor am 3. November der „Lockdown light“ in Kraft trat, dem bald darauf der zweite harte folgte.

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