Letztes Ferienwochenende: Rückreiseverkehr sorgt für Staus

Letztes Ferienwochenende: Rückreiseverkehr sorgt für Staus
Bis zu eineinhalb Stunden Verzögerungen mussten Lenker am Samstagvormittag in Kauf nehmen.

Das Ende der Weihnachtsferien in Österreich sowie in Teilen von Deutschland machte sich am Samstagvormittag mit kilometerlangen Staus und teils stundenlangen Verzögerungen auf den Transitrouten bemerkbar. Besonders betroffen waren laut ARBÖ die Bundesländer Tirol und Salzburg.

Die meiste Geduld brauchten Autofahrer auf der Fernpass-Strecke (B179) in Richtung Deutschland. Gegen 11 Uhr wurden auf der rund 34 Kilometer langen Strecke zwischen Nassereith und Reutte rund 1,5 Stunden Zeitverlust gemessen. Vor dem Lermoosertunnel wurde der Verkehr in Richtungen Füssen ab ca. 8.30 Uhr nur blockweise durchgeschleust. Auch im Zillertal kamen die Blechkolonnen vor allem talauswärts zum Teil nur im Schritttempo oder gar nicht weiter. Zwischen Stumm und Schlitters dauert es gegen 10:30 Uhr rund 50 Minuten länger. Vor dem Brettfalltunnel kam es laut ARBÖ ebenfalls ab ca. 8.30 Uhr zu einer Blockabfertigung.

Rund fünf Kilometer Stau mit bis zu 30 Minuten mehr Fahrzeit mussten Autofahrer auf der Arlbergschnellstraße (S16) in Richtung Arlberg zwischen Pettneu und St. Anton einkalkulieren. Skifahrer, die mit dem Fahrzeug in Richtung Kitzbühel unterwegs waren, brauchten laut ARBÖ um 10.30 Uhr auf der Pass Thurn Straße (B161) ab Aurach rund 15 bis 20 Minuten länger. Ähnlichen Verzögerungen wurden auch auf der Eibergstraße (B173) zwischen Söll und Kufstein gemeldet. Die Ursache für ebenfalls bis zu 15 Minuten Zeitverzögerungauf der Reschen Bundesstraße (B180) in Richtung Landeck zwischen Ried und Prutz war neben dem Reiseverkehr ein Baustelle.

In Salzburg sorgten ein Unfall und der Reiseverkehr auf der Tauernautobahn (A10) für kilometerlange Staus. Gegen 09:50 Uhr ereignete sich auf der Fahrbahn Richtung Landeshauptstadt zwischen Werfen und Pass Lueg vor dem Zetzenbergtunnel ein Unfall mit mehreren Fahrzeugen. Binnen Minuten bildete sich ein kilometerlanger Stau. Obwohl die Unfallstelle rasch geräumt werden konnte, blieb der Stau, der bis zum Knoten Pongau zurückreichte und einen Zeitverlust von bis zu 50 Minuten verursachte auch gegen 11:15 Uhr bestehen. Im Zuge des Staus kam es vor dem Helbersbergtunnel zu einer Blockabfertigung.

Geduld gefragt

Blechkolonnen mit einem nur sehr langsamen Weiterkommen wurden auch auf der Loferer Straße (B311) beobachtet. In Richtung Lofer kam es vor Saalfelden und zwischen Weißenbach und Lofer gegen 11.20 Uhr zu jeweils bis zu 15 Minuten Zeitverlust. In der Gegenrichtung wurde der Verkehr vor der Unterführung Maishofen ab ca. 10.15 Uhr nur mehr blockweise abgefertigt. Auch vor dem Schönbergtunnel auf der Umfahrung Schwarzach im Pongau wurde in Richtung Bischofshofen ab ca. 11.15 Uhr Blockabfertigung verhängt.

„Auch an den Grenzen war Geduld gefragt. Vor dem Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden auf der Inntalautobahn (A12) dauert es in Richtung Deutschland bis zu 20 Minuten länger. Zwischen 10 und 15 Minuten "Bitte warten" hieß es vor der Grenze Walserberg auf der Westautobahn (A1) in Richtung Bayern“, wusste ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider zu berichten.

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