Umfrage der Wirtschaftskammer Wien: Gute Umsätze, schlechte Stimmung

Umfrage der Wirtschaftskammer Wien: Gute Umsätze, schlechte Stimmung
In Wien fehlen Fachkräfte, 87 Prozent der Unternehmen kämpfen mit den Strompreisen. Trotzdem entwickelt sich die Wirtschaft noch positiv.

Die Zeiten waren schon einmal besser: Die auslaufende Corona-Pandemie und die andauernde Teuerungswelle haben die Unternehmen der Wiener Wirtschaft fest im Griff.

Die Stimmungslage ist zwar schlecht, die Wirtschaft entwickelt sich aber besser, als man vermuten könnte. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Wirtschaftskammer Wien, die dem KURIER vorliegt.

Umsatz gesteigert

Demnach konnten mehr als die Hälfte, nämlich 56 Prozent der Wiener Unternehmen, ihre Umsätze in den vergangenen zwölf Monaten steigern. Bei 23 Prozent sind sie stabil geblieben, 21 Prozent verzeichneten Rückgänge.

Auch die Auftragslage könnte schlechter sein. Bei 39 Prozent der Unternehmen hat sich diese in den vergangenen 12 Monaten verbessert, bei 35 Prozent blieb sie konstant, bei 26 Prozent hat sie sich verschlechtert.

"Vielfalt der Unternehmen"

Der Wirtschaftsstandort Wien sei in seiner Gesamtheit überdurchschnittlich krisenresistent, sagt dazu Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien. Der Grund: „Die Vielfalt der Unternehmen und der Branchen, aber auch die unterschiedlichen Betriebsgrößen helfen uns vor allem in schwierigen Zeiten. Das hat sich einmal mehr bestätigt.“

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