Ischgl: Frust im verwaisten Skidorf

Ischgl: Frust im verwaisten Skidorf
Zu Besuch in einem Dorf, das die Corona-Schatten nicht los wird, aber auf Neustart hofft.

Es scheint Licht am Ende des Tunnels. Zumindest jenes Tunnels, der das Zentrum von Ischgl mit den Talstationen von zwei der drei großen Seilbahnzubringer des Skigebiets verbindet. In der Röhre ist nur das leise Surren der Rollsteige zu hören, die am Donnerstag dieser Woche eigentlich die ersten Skifahrer befördern hätten sollen.

Doch der für 26. November geplante Saisonstart fiel dem Lockdown zum Opfer. Ob der neue Termin am 17. Dezember hält, steht in den Sternen. „Vor Weihnachten passiert da gar nichts“, sagt ein Pensionswirt in der Mitte des Dorfs, in dem gähnende Leere herrscht und in dem der Schatten der Skiberge für eisige Temperaturen sorgt.

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