Razzia in der Nazi-Szene: „Genug Sprengstoff für verheerenden Anschlag“

Ein großer Teil der Waffen war bei der Razzia im Bezirk Baden im geladenen Zustand
Verfassungsschutz forschte nächsten Verdächtigen im Dunstkreis des bekannten Neonazi Peter Binder aus. Maschinengewehre, Schwarzpulver und Rohrbomben im Keller.

Bei dem Arsenal an verbotenen Waffen, Rohrbomben und Sprengkapseln, wäre selbst Österreichs bekanntester Terrorist und Bombenbauer, „Briefbomber“ Franz Fuchs, „blass vor Neid geworden“. Angesichts eines hochexplosiven Fundes ist sich der Leiter des nö. Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT), Roland Scherscher, dessen sicher. Das „Potenzial“ des Waffenfundes ist für den obersten Verfassungsschützer Niederösterreichs „erschreckend“.

In einem Haus im Bezirk Baden haben Scherschers Leute nach Ermittlungen in der Neonazi-Szene den brisanten Fund gemacht. Bei einem 53-jährigen Mann wurde bei einer Hausdurchsuchung am 8. Oktober ein illegales Waffenarsenal ausgehoben: Kriegsmaterial in Form von Maschinen-, Scharfschützen- und Sturmgewehren, Pumpguns, 1,2 Tonnen Munition und vieles, vieles mehr.

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