Femizide: Neue Einblicke in ein äußerst brisantes Thema

Femizide: Neue Einblicke in ein äußerst brisantes Thema
Frauenmorde: Neue Studien zeigen tragische Aspekte - die Opfer werden immer jünger. Legale Schusswaffen werden ein wachsendes Problem.

Das Thema Frauenmorde und Femizide ist mehr als heikel. 39 Fälle soll es im Vorjahr gegeben haben, Österreich sogar die Spitze in Europa sein, heißt es mancherorts. Doch an beiden Feststellungen sind mittlerweile Zweifel angebracht.

Denn nun gibt es neue Untersuchungen, die die Hintergründe genauer analysieren und vieles in einem neuen Licht erscheinen lassen. Chefinspektor Egon Spiegl vom Bundeskriminalamt hat sein Psychologie-Studium dem Thema Frauenmörder gewidmet und dafür auch zahlreiche Zeugen sowie Polizisten befragt. Ein dreiköpfiges (rein weibliches) Team des Instituts für Konfliktforschung (IKF) hat über 100 Gerichtsakten durchforstet und jeden dieser Mord(versuchs)fälle ausführlich analysiert.

Die Ergebnisse beider Analysen sind jedenfalls mehr als überraschend und zeigen auch neue, bisher wohl völlig unterschätzte Problemfelder auf:

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