Einmal noch Vollgas: Die Renaissance des Autos

Symbolbild
Lange schien es, als hätte der städtische Autoverkehr seine beste Zeit hinter sich. Corona hat diesen Trend gestoppt. Wo sind die Perspektiven?

Weniger Auto, mehr Öffis, mehr Rad. In diese Richtung hat sich der Verkehr in Städten in den vergangenen Jahren entwickelt. In Wien etwa mit kräftigem Anschub der rot-grünen Stadtregierung – zum Beispiel in Form des 365-Euro-Jahrestickets für die Öffis, neuer Begegnungszonen und Radwegen statt Autospuren. Die Straße, so schien es, gehört nicht mehr den Autos allein.

Dann kam die Pandemie.

Sie stellt die Mobilitätsgewohnheiten der Städter auf den Kopf. Womöglich sogar auf Dauer. Denn die Corona-Krise ist nicht nur eine massive Gesundheits-, sondern auch eine veritable Öffi-Krise. Und damit auch: ein Siegeszug für das Auto.

Aber der Reihe nach.

Dass sich die Menschen corona-bedingt anders fortbeweg(t)en, fällt auf. Die Technischen Universität (TU) Wien hat nun die Verschiebungen während des Lockdowns untersucht. Basis ist eine weltweite Befragung dazu, wie Arbeitswege vor und während der Ausgangsbeschränkungen zurückgelegt wurden.

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