Corona-Datenchaos: Österreichs digitaler Blindflug durch die Pandemie

Corona-Datenchaos: Österreichs digitaler Blindflug durch die Pandemie
Forscher und Mediziner kritisieren die unzureichende Datenlage rund um das Coronavirus. Die Regierung hält mit dem Datenschutz dagegen.

Am Anfang war es die bloße Zahl. Zwei Infizierte waren am 25. Februar 2020 der Startschuss. Hunderte neue Infektionen waren es nur wenige Wochen später. Tausende im Herbst. Das Verlangen nach Daten wurde größer. Forscher, Behörden und nicht zuletzt Medien wollten diverse Daten zur Pandemie nutzen.

Mit Fortdauer der Pandemie rückten weitere Zahlen in den Fokus. 7-Tage-Inzidenz, Intensivpatienten, Todesfälle, Geimpfte. Aktuell interessiert vor allem, wie viele geimpfte bzw. ungeimpfte Personen in den Spitälern und auf Intensivstationen liegen. Und auch nach 18 Monaten ist so ein Wert nicht einfach zu bekommen. Und das liegt zum größten Teil an der unzureichenden Datenerfassung durch Bund und Länder.

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