Gipfelsieg für Andreas Gabalier und seine Seilschaft
30 verschiedene Wege führen auf das Dach Österreichs. Ab Mittag gab es aber für die Seilschaft von schauTV und krone.TV, sowie für alle anderen Bergsteiger, die bei dem Traumwetter am Samstag unterwegs waren, nur mehr eine Route: die ab der Adlersruhe auf den höchsten Punkt Österreichs.
Und nach etwas mehr als 8 Stunden hatte es die Seilschaft dann endlich geschafft. Um 15 Uhr war es dann, nach einem kurzen Stau vor dem Kaiserkreuz soweit: Der Gipfel von Österreichs höchstem Berg war erreicht. Mit einem "Berg Heil" und Freudentränen wurde die höchste Live-Expedition Österreichs abgeschlossen.
Nach einigen Minuten Verschnaufpause war der Volks Rock'n'Roller dann auch bereit für sein Gipfel-Sieg-Interview:
Gipfelsieg-Interview mit Andreas Gabalier
Um das Ziel zu erreichen, ging es teils auf allen vieren über den Kleinglockner zur Schlüsselstelle des Berges: der Glocknerscharte. Die Konzentration der Seilschaft hatte gegen 14.45 Uhr mehr als 100 Prozent erreicht. Ein kurzes Lied gab es dennoch und dann den ersten Ausblick auf das Gipfelkreuz mit wartenden Gabalier-Fans. Schritt für Schritt tastete sich die Seilschaft über teils vereistes Gelände vor.
Kurz vor dem Kleinglockner zog Gabalier dann sein erstes Fazit: die Luft wird immer dünner. Aufgegeben wurde dennoch nicht. Das hatte Gabalier bereits im Vorfeld im Interview angekündigt: „Ich kann nicht auf halbem Weg aufgeben.“
"Schauferle"
Vom Glocknerleitl ging es dann raus auf den Felsen. Mit dabei das ein oder andere „Schnauferle“ für Anderas Gabalier, um Bergführer Schupfer zu zitieren.
Dass nicht nur die Seilschaft das schöne Wetter nutzte, wurde bei den Live-Bildern deutlich. Am Berg herrschte Hochbetrieb. Zeit blieb nicht nur Selfies mit Fans, sondern auch für eigene Insta-Stories des Musikers.
Alles was zuvor noch als Warm-Up galt, und auch als Show für Gabalier, wie der Einmarsch in Gorilla-Pose des Volks-Rock-`n`-Rollers auf Österreichs höchster Schutzhütte, wurde um fast punktgenau 14 Uhr zum alpinistischen Ernst: mit dem Einstieg ins Glocknerleitl. Wie wichtig die Begleitung der Heiligenbluter Bergführer war, wurde ebenso hier mehr als deutlich.
„Viel mit den Füßen gehen und weniger mit den Händen, kleine Schritte machen Andreas, da tust dir leichter“, war nur eine der Anweisungen von Andreas Gabaliers Bergführer, Wolfgang Schupfer. Dass der Musiker hier vor allem Bergsteiger und nicht nur Showman war, zeigte jeder Schritt und Schnaufer in die Kamera. Allerdings: Selfie-Wünsche von Fans gab es sogar selbst im steilen Glocknerleitl.
Erstmals richtig klettern
Noch vor der Pause auf der Adlersruhe musste die Seilschaft in der Hohenwartscharte beim Übergang zwischen Leitertal und Hofmannskees erstmals so richtig klettern.
Leichter Ostwind machte der Seilschaft am weg zur Adlersruhe etwas zu schaffen, aber alle Teilnehmer sind gut angekommen. Kurz nach 13 Uhr begann dann der Aufstieg zum Gipfelkreuz.
Hier gibts die besten Fotos vom Aufstieg bis zur Adlersruhe.
1.150 Höhenmeter von der Salmhütte bis zur Adlersruhe hat die Seilschaft überwunden. Für Andreas Gabalier, der etwas außer Atem war, ein anstrengender aber schöner Aufstieg: "Die Oberschenkel brennen nicht, aber die Lungenflügel wenn sich da 95 Kilo steirisches Kampfgewicht hinaufbewegen."
Nun wartet eine kurze Pause auf die Seilschaft, ehe es weiter nach oben geht. Der Respekt für die restliche Etappe ist weiterhin groß, wie Gabalier gesteht.
Bergführer Wolfgang Schupfer ist erstaunt, ob der Fitness des Volks Rock'n'Roller's: "Er hat sich da wirklich super hinaufbewegt und für Andreas wird der Aufstieg jetzt bis zum Gipfelkreuz sicher kein Problem mehr."
Hier noch ein paar Impressionen vom Aufstieg bis zur Adlersruhe als Video:
Impressionen vom Aufstieg
Bereits am Freitagabend gab es für die Zuseher ein Best-of des ersten Bergtages.
Und ein besonderes Schmankerl: die höchste musikalische Unplugged-Einlage Österreichs. Andreas Gabalier hat auf der Franz-Josefs-Höhe, am Fuße des Glockners, im exklusiven Rahmen vor seinem Gipfelsturm mit seiner Band in die Saiten gegriffen. "Wir haben neue Versionen von alten Hits von Andreas aufgenommen. Nicht nur die Live-Besteigung des Glockners hat es in dieser Form noch nie gegeben, sondern auch ein Konzert auf dieser Höhe", sagt Regisseur und Produzent Rudi Dolzeal.
Das Video dazu gibt es hier:
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