445 Corona-Neuinfektionen in Österreich

445 Corona-Neuinfektionen in Österreich
Zudem gibt es 15 neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion.

Von Dienstag auf Mittwoch gab es in Österreich 445 neue Corona-Infektionen in Österreich. Im Vergleich zur Vorwoche (899) ist die Zahl deutlich niedriger mit einem Minus von 454 Fällen.

Damit sinkt auch die 7-Tage-Inzidenz und auch die Zahl der aktiven Fälle.

Zudem gibt es 15 neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion.

In den Spitälern gibt es vier Patienten weniger auf Normal- sowie 15 Patienten weniger auf Intensivstationen.

Aktuelle Entwicklungen

  • Corona-Impfstoffe zweiter Generation vielleicht schon 2021 (mehr)
  • Kinder könnten bald in den Schulen geimpft werden (mehr)
  • Deutschland: 7-Tage-Inzidenz erstmals seit Herbst unter 50 (mehr)
  • Heuer keine Grippesaison: Nächste Welle könnte stark ausfallen (mehr)
  • Grüner Pass: Koalition und SPÖ offenbar einig (mehr)
  • Hälfte der Erwachsenen in den USA bereits voll geimpft (mehr)
  • Auch Moderna wird Impfung für 12- bis 15-Jährige beantragen (mehr)
  • Mückstein und Kurz: Weitere Lockerungen im Juni (mehr)
  • Weitere Öffnungen, Grüner Pass: Was wann kommt (mehr)
  • Österreich verhängt Landeverbot für Großbritannien (mehr)
  • Neuer Schnelltest zum Nachweis des Impferfolgs (mehr)
  • War doch Laborunfall Ausgangspunkt der Pandemie? (mehr)

Neue Fälle nach Alter

Während in der ersten und zweiten Welle vor allem ältere Menschen betroffen waren, wurden in der dritten Welle auch viele Jugendliche infiziert. Das liegt zum einen in einer massiven Ausweitung der Testungen - seit Februar werden Österreichs Schüler via Antigen-Test auf das Coronavirus getestet. 

Und zum anderen an der weiten Verbreitung der britischen Virusvariante, die deutlich ansteckender ist. 

Zur Grafik: Klicken Sie auf die einzelnen Altersgruppen, um sie ein- und auszublenden.

Impfstatus in Österreich und international

Seit 27. Dezember wird auch in Österreich geimpft. Der Impfstart gab vielen Menschen Hoffnung, bald wieder in ihr altes Leben zurückkehren zu können. Doch bis die Impfung auch eine kritische Masse erreicht, ist noch etwas Geduld gefragt. 

Das zeigen die täglich veröffentlichten Impfzahlen des Gesundheitsministeriums, die seit Mitte Jänner tagesaktuell veröffentlicht werden. Die derzeit kommunizierte Zahl zeigt jedoch nicht den präzisen Stand der aktuell geimpften Personen, sondern lediglich einen "Näherungswert". 

Hospitalisierungen in Österreich

Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen gelten vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. 

Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik. 

    Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.

    Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

    In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

    Todesfälle in Österreich

    Corona-Hotspots in Österreich

    Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk. 

    Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen. 

    Testungen und Anteil positiver Tests

    Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

    Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

    Internationaler Vergleich

    Acht Monate nach Beginn der weltweiten Corona-Pandemie findet sich Österreich im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wieder.

    Kommentare