Kinder könnten ab Herbst in Schulen geimpft werden

Kinder könnten ab Herbst in Schulen geimpft werden
Zur Zeit laufen Verhandlungen zwischen Unterrichts- und Gesundheitsministerium. Die Maskenpflicht bleibt vorerst aufrecht.

Kinder sollen ab Herbst direkt in den Schulen die Möglichkeit erhalten, sich impfen zu lassen. Zumindest ist das eine Option, die zurzeit von Bildungs- und Gesundheitsministerium erörtert wird.

Vor allem an großen Schulen ab rund 1.000 Schülern sei es sinnvoll, vor Ort zu impfen, sagt Unterrichtsminister Heinz Fassmann im Interview mit oe24.TV. Zurzeit werde in den Ministerien diskutiert, was der praktikabelste Weg sei - ob an den Schulen Impfstationen eingerichtet werden sollen oder ob mobile Ärzteteams die Impfungen durchführen. 

Zu klären sei auch, wie die Kühlung der Impfstoffe an den Schulen gewährleistet werden kann, sagt eine Ministeriumssprecherin zum KURIER.

Niederschwelliges Angebot

Das Ziel sei natürlich, dass sich Jugendliche ab 16 Jahren bereits im Sommer impfen lassen und Kinder von 12 bis 15, sobald der Impfstoff für diese Altersgruppe zugelassen ist. Für alle, auf die das nicht zutrifft, wolle man ab Herbst aber eine möglichst niederschwellige Impf-Möglichkeit anbieten. 

Ein Ende der Maskenpflicht ist an den Schulen jedenfalls noch nicht absehbar. In den Volksschulen muss am Platz ohnehin keine Maske getragen werden; in der Unterstufe bleibt vorerst Mund-Nasen-Schutz am Platz Pflicht und in den 5., 6. und 7. Klassen Oberstufe bleibt den Schülern im Unterricht die FFP2-Maske nicht erspart.

Ob es dahingehend vor dem Sommer noch Änderungen geben kann, hänge von der Entwicklung der Infektionszahlen ab, heißt es aus dem Unterrichtsministerium. Im Gesundheitsministerium war am Dienstagabend niemand für eine Stellungnahme erreichbar.

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