Erneut unter 400 Corona-Neuinfektionen in Österreich

Erneut unter 400 Corona-Neuinfektionen in Österreich
Die Sieben-Tage-Inzidenz sank auf 49 Fälle je 100.000 Einwohner. Derzeit werden 602 Personen aufgrund von Covid-19 in Spitälern betreut.

In den vergangenen 24 Stunden gab es in Österreich 398 neue Corona-Infektionen. Im Vergleich zur Vorwoche (582) ist der Wert niedriger und damit sinkt auch die 7-Tage-Inzidenz.

Zudem gibt es vier neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion.

Derzeit befinden sich 602 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 218 auf Intensivstationen betreut. Mit heutigem Stand sind österreichweit 10.551 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 624.549 wieder genesen.

Impf-Fortschritt

Im Schnitt wird alle 1,2 Sekunden in Österreich eine Impfung verabreicht. 3.359.982 Menschen, das sind 44,61 Prozent der impfbaren Bevölkerung, haben mindestens eine Corona-Schutzimpfung erhalten, davon haben 1.282.577 Menschen (17,03 Prozent) einen vollständigen Impfschutz.

Die Neuinfektionen in den Bundesländern

  • Wien: 119
  • Niederösterreich: 37
  • Oberösterreich: 61
  • Steiermark: 46
  • Tirol: 34
  • Salzburg: 33
  • Kärnten: 29
  • Vorarlberg: 31
  • Burgenland: 8

Aktuelle Entwicklungen

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  • Große Unterschiede bei Covid-Hilfen für Betriebe (mehr)
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  • Kurz kündigt Lockerungen für 17. Juni an (mehr)
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  • VP-regierte Länder drängen weiter auf Öffnungen (mehr)
  • Oberösterreich startet mit der Impfung aller Altersklassen (mehr)

Neue Fälle nach Alter

Während in der ersten und zweiten Welle vor allem ältere Menschen betroffen waren, wurden in der dritten Welle auch viele Jugendliche infiziert. Das liegt zum einen in einer massiven Ausweitung der Testungen - seit Februar werden Österreichs Schüler via Antigen-Test auf das Coronavirus getestet. 

Und zum anderen an der weiten Verbreitung der britischen Virusvariante, die deutlich ansteckender ist. 

Zur Grafik: Klicken Sie auf die einzelnen Altersgruppen, um sie ein- und auszublenden.

Impfstatus in Österreich und international

Seit 27. Dezember wird auch in Österreich geimpft. Der Impfstart gab vielen Menschen Hoffnung, bald wieder in ihr altes Leben zurückkehren zu können. Doch bis die Impfung auch eine kritische Masse erreicht, ist noch etwas Geduld gefragt. 

Das zeigen die täglich veröffentlichten Impfzahlen des Gesundheitsministeriums, die seit Mitte Jänner tagesaktuell veröffentlicht werden. Die derzeit kommunizierte Zahl zeigt jedoch nicht den präzisen Stand der aktuell geimpften Personen, sondern lediglich einen "Näherungswert". 

Hospitalisierungen in Österreich

Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen gelten vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. 

Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik. 

    Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.

    Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

    In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

    Todesfälle in Österreich

    Corona-Hotspots in Österreich

    Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk. 

    Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen. 

    Testungen und Anteil positiver Tests

    Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

    Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

    Internationaler Vergleich

    Nachdem sich Österreich lange im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wiederfand, hat sich die Lage im Land in den vergangenen Wochen wieder beruhigt.

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