ÖVP-Landeshauptmann Stelzer zu Blau-Schwarz: "Probieren es, mit viel Magenschoner"

ÖVP-Landeshauptmann Stelzer zu Blau-Schwarz: "Probieren es, mit viel Magenschoner"
Warum Oberösterreichs Landeschef Thomas Stelzer (ÖVP) für Regierungsverhandlungen mit der FPÖ ist, obwohl er dabei Bauchweh bekommt.

KURIER: Herr Stelzer, haben Sie schon ausreichend Taschentücher gebunkert?

Thomas Stelzer: Taschentücher? Habe ich immer im Gepäck, aber zur Zeit brauche ich wenig.

Die ÖVP hat als Wahlgeschenke Taschentücher mit dem Aufdruck "Sie werden viele davon brauchen, wenn Kickl Kanzler wird" verteilt.

Es war auch unser Ziel, dass Kickl nicht Kanzler werden soll. Das Wahlergebnis gepaart mit der Vorgangsweise, wie die Regierungsfindung angelegt war, hat dazu geführt, dass es de facto nur mehr zwei Möglichkeiten gibt. 

Entweder Neuwahlen, oder wir springen über alle möglichen Schatten, stellen die Staatsräson über alles andere und machen mit viel Bedenken und Magenweh trotzdem den Weg auf Richtung Regierungsfindung.

"In dem, was Kickl sagt, kann ich mich in vielen Fällen überhaupt nicht finden. Den lehne ich auch ab" haben Sie  gesagt, und "ich könnte mir auch nicht vorstellen, dass ich mit Herbert Kickl zusammenarbeite." Was hat sich verändert, dass Sie jetzt Koalitionsverhandlungen mit Herbert Kickls FPÖ zustimmen?

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