Wolfgang Hattmannsdorfer: Vom Schulmilchbub zum Generalsekretär

Wolfgang Hattmannsdorfer: Vom Schulmilchbub zum Generalsekretär
Der 44-jährige ÖVP-Politiker aus Linz wechselt von der Landes- in die Bundespolitik und wird WKO-Generalsekretär. Ein Porträt.

Weißes Hemd, die Ärmel aufgekrempelt, der Anzug sitzt perfekt, ebenso die grauen Haare: Wolfgang Hattmannsdorfer (44) überlässt auch optisch nichts dem Zufall. Politisch schon gar nicht. 

Seit Oktober 2021 ist er Landesrat für Soziales, erstmals hat mit ihm ein ÖVP-Politiker in Oberösterreich dieses Ressort übernommen. Sein Büro im 4. Stock des Landhauses in der oö. Landeshauptstadt Linz mit Blick auf den Pöstlingberg ist mit Sicherheit nicht der Grund, warum er jetzt von der Landes- in die Bundespolitik wechselt. 

Er wird im November Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich, über Platz fünf auf der Bundesliste ist er in den Nationalrat gelangt.  

Wolfgang Hattmannsdorfer: Vom Schulmilchbub zum Generalsekretär

In Linz Stadt hat er 748 Vorzugstimmen auf der Bundesliste bekommen, mehr als doppelt so viele wie Karl Nehammer

Wolfgang Hattmannsdorfer: Vom Schulmilchbub zum Generalsekretär

Sein Weg in die Politik war klassisch. Als Bub war er für die Schulmilch verantwortlich, der Weg zum Schulsprecher war vorgezeichnet, auch jener zur Volkspartei. Zu jener der "Schwarzen", den "Türkisen" hat er sich nie zugehörig gefühlt. 

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