Corona-Protest: Anschlag auf Polizeiinspektion vereitelt

In Linz wurde im November ein Polizeiauto angezündet – dahinter dürfte eine Jugendbande stecken
Jugendbande soll Tat mit Molotowcocktail in Silvesternacht in Linz geplant haben. Die Verdächtigen sitzen in Haft.

Die Jugendbande macht unter dem Namen "La Casa Bariks 4030" in sozialen Medien von sich reden. 4030 steht für die Postleitzahl von Linz. Dort könnte durch die Festnahme eines 20-jährigen mutmaßlichen Rädelsführers ein in der Silvesternacht geplanter Anschlag auf die Polizeiinspektion Linz-Ebelsberg vereitelt worden sein. Die Jugendbande soll sogar Vorbereitungen getroffen haben, um einen Polizisten anzuzünden, sollte ihnen die Exekutive bei ihrem Plan in die Quere kommen.

Nachdem eine Gruppe Jugendlicher am 14. November in Linz ein Polizeiauto mit Benzin übergossen und angezündet hatte, konnten zwei 16-Jährige und ein 20-Jähriger als Verdächtige ausgeforscht werden. Die Ermittler gingen davon aus, dass sie Teil einer größeren Gruppe sein dürften. Denn die Verdächtigen hatten in den Wochen zuvor mehrmals Radau geschlagen und Polizeieinsätze provoziert.

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