Josef Bramer malt für den Urwald

Meister Bramer präsentiert LH-Stv. Pernkopf seine Urwald-Studien
Der bekannte Künstler schafft Ölgemälde zugunsten des Weltnaturerbes Dürrenstein

Als malender Poet bringt Josef Bramer in seinen Bildern über den Kaspar die kritische Meinung und seine Liebe zur Natur zum Ausdruck. Das Wildnisgebiet Dürrenstein mit seinem Urwald als Muse für seine Kunst zu nehmen, war für den gebürtigen Scheibbser daher fast naheliegend. Und nun arbeitet der unermüdliche 73-jährige Meister an einem großflächigen Ölbild, das zugunsten des Wildnisgebiets an den meistbietenden Naturliebhaber versteigert wird.

Josef Bramer malt für den Urwald

Josef Bramer (2.v.l.) mit Christoph Leditznig,Gf. Wildnisgebiet, (l.) sowie Gustav Eder-Neuhauser, Präs. der Urwaldfreunde, (2.v.r.) und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (r.)

Im festlichen Rahmen im Palais Niederösterreich soll das eineinhalb mal eineinhalb Meter große Gemälde im Juni präsentiert und zu einem möglichst stattlichen Betrag den Besitzer wechseln. Noch mehrere Male will der Künstler, der in Wien und Scheibbs lebt, im geheimnisvollen Rothwald seine Staffelei aufbauen. Erste exklusive Studien und ein Konzept des Meisterwerks präsentiert Bramer nun Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Wildnisgebiet-Geschäftsführer Christoph Leditznig und dem Präsident der Urwaldfreunde, Gustav Eder-Neuhauser.

Pernkopf zeigte sich von den vom Künstler zu Papier gebrachten Inspirationen aus dem Urwald begeistert. „Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass die urtümlichen Baumriesen inspirierend sind, immerhin ist das Wildnisgebiet selbst ein Kunstwerk der Natur“, so Pernkopf. Dass der im ganzen Alpenbogen einzigartige Rothwald und UNESCO-Weltnaturerbe von einem so bekannten regionalen Künstler auf die Leinwand gebracht wird, sei etwas ganz Besonderes.

Symbolik

Bramer, der unter anderem mit Manfred Deix oder Gottfried Hellwein die Meisterklasse von Rudolf Hausner an der Akademie der bildenden Künste absolvierte, verriet bereits Details zu seinem Werk. Nicht fehlen wird der Kaspar, der eine gläserne Kugel in Händen hält. „Die ist zerbrechlich, so wie das ja auch die Natur ist“, beschrieb er seine Symbolik. Geplant ist, dass es das Gemälde auch als nummerierte Kunstdruckserie geben wird.

Josef Bramer malt für den Urwald

Künstler Josef Bramer

Seine Eindrücke im Urwaldgebiet hielt der Künstler auch bereits in zwölf beeindruckenden Ölkreide-Zeichnungen fest.

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